Im Ukraine-Konflikt sendet Russlands Präsident Wladimir Putin laut der Nachrichtenagentur Interfax positive Signale, was der Markt wohlwollend aufnimmt und kräftig anzieht. Bereits im Vorfeld notierten Wasserstoff-Aktien wie Nel, ITM Power oder PowerCell deutlich im grünen Bereich. Damit knüpfen die Werte an die Kursgewinne der letzten beiden Wochen an.
Hintergrund für den Höhenflug sind positive Signale auf EU-Ebene. Die Entscheidungsträger wollen mithilfe eines "Wasserstoff-Beschleunigers" das Zukunftsthema noch beherzter angehen (DER AKTIONÄR berichtete).
Das beflügelt weiterhin die Werte aus der Wasserstoff-Branche, wie derer der Elektrolyse-Spezialisten Nel und ITM Power. Die Aktie des norwegischen Vertreters gewinnt zur Stunde an der Heimatbörse gut fünf Prozent, bei ITM Power sind es sogar gut sechs Prozent.
Zweistellig nach oben geht es sogar für die Aktie von PowerCell. Auch der schwedische Brennstoffzellen-Spezialist, der unter anderem Bosch als Partner und Großaktionär zählt, könnte auf Sicht von den jüngsten Plänen der politischen Entscheidungsträger auf EU-Ebene.
An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Kein Wunder, dass die Werte zuletzt eine Renaissance erlebten. Dennoch arbeiten viele Pure-Player aus dem Bereich noch nicht profitabel und sind hoch bewertet. Das sollte bei Einzelinvestments in Nel, ITM Power und Co immer beachtet werden.
Wasserstoff-Aktien sind seit Kriegsbeginn in der Ukraine dynamisch gestiegen. In dem aktuellen Tempo kann es jedoch nicht weitergehen, eine Konsolidierung wird wahrscheinlicher. Investierte Anleger bleiben an Bord und beachten die Stoppkurse (Nel: 1,25 Euro; ITM Power: 3,20 Euro). Wer eher am Aufschwung des gesamten Sektors profitieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. In diesem sind auch Nel, ITM Power und PowerCell vertreten. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte: