Der Radiopharma-Spezialist Eckert & Ziegler hat einen weiteren Liefervertrag für trägerfreies, qualitativ hochwertiges Lutetium-177-Chlorid (Theralugand) unter Dach und Fach bringen können. Die Berliner werden den kanadischen Kunden AtomVie beliefern und damit zur Unterstützung der CDMO-Aktivitäten der Nordamerikaner beitragen.
Die Zusammenarbeit umfasse sowohl die frühe als auch die späte Entwicklungsphase und erstreckt sich auf globale Programme, so Eckert & Ziegler. Durch die Partnerschaft sichere sich AtomVie einen zuverlässigen Zugang zu Theralugand, was die weitere Entwicklung von Lu-177-basierten Radiopharmazeutika des Kunden ermögliche. Finanzielle Details wurden nicht publiziert.
„Die Partnerschaft mit Eckert & Ziegler ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass unsere globalen Partner, die Lutetium-177 basierte Radiopharmazeutika entwickeln, die Unterstützung erhalten, die sie benötigen", so AtomVie-Chef Bruno Paquin. "Mit unserer neuen Anlage, die noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, verbessert diese Zusammenarbeit unsere Fähigkeit, zuverlässige und qualitativ hochwertige Fertigungsdienstleistungen anzubieten. Gemeinsam mit unseren Partnern freuen wir uns darauf, Innovationen weiter voranzutreiben und das Leben von Patienten zu verändern.“
Um das bestehende Vertriebsnetz für Radiotherapeutika in den USA zu stärken, arbeitet AtomVie auch mit RLS und UPPI zusammen. Seit Ende Januar gehört RLS endgültig zum australischen Radiopharma-Spezialisten Telix Pharmaceuticals (DER AKTIONÄR berichtete). Eckert & Ziegler wiederum hält in Deutschland die Vertriebsrechte am Telix-Top-Seller Illuccix, der in der Bundesrepublik im Januar zugelassen wurde.
Ein weiteres Puzzleteil für Eckert & Ziegler, das die sehr gute Positionierung des Unternehmens im aufstrebenden Radiopharma-Markt unterstreicht, der ohnehin von hohen Markteintrittsbarrieren geprägt ist. Aktuell konsolidiert der Titel auf einem hohen Niveau. Langfristig bleibt der Titel aussichtsreich.