In Zukunft muss auch in der Schifffahrt-Industrie ein Umdenken stattfinden. Hier könnte Wasserstoff zur Dekarbonisierung beitragen. Im kalifornischen San Francisco wird eine große Wasserstoff-Tankstelle für den Sektor realisiert – mit finanzieller Unterstützung vom Energieministerium der Vereinigten Staaten und unter anderem der Expertise von Nel.
Wie die Branchenseite gCaptain bereits am Freitag letzter Woche berichtet hat, erhält die Hornblower Group zur Errichtung der Tankstelle eine Förderung in Höhe von acht Millionen Dollar vom US-Energieministerium. Das schwimmende und bewegliche System werde weltweit das erste seiner Art sein, das grünen Wasserstoff durch die Nutzung von Wasserkraft erzeuge, heißt es.
Demnach arbeitet die Hornblower-Tochter Hornblomer Energy seit 2021 an dem Projekt, die erste Betankung soll 2024 möglich sein. Die gesamte Fertigstellung wird für 2025 angepeilt.
Ready for more news?! We're in partnership with Hornblower Group, to help construct and operate a #hydrogen #fuelingstation for ferries and other maritime vessels in San Francisco, CA! Interested to read more? Click here to read Hornblower's press release: https://t.co/CPsdqeS4Bx pic.twitter.com/mNML7gE1LB
— Nel Hydrogen (@nelhydrogen) May 6, 2022
Starke Partner an Bord
Hinter dem Projekt stehen neben Sandia National Laboratories und dem Hafen von San Francisco auch der Industriegase-Riese Air Liquide, die BayoTech Group, Nel aus Norwegen und Glosten.
Die frische Förderung ist ein wichtiger Schritt für die Umsetzung des Vorhabens in den kommenden Jahren. Für den AKTIONÄR bleibt die spekulative Nel-Aktie einer der aussichtsreichsten Titel im aufstrebenden Sektor. Allerdings leidet der Wert derzeit auch unter dem schwierigen Marktumfeld, gerade für Tech-Werte. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 1,25 Euro, der immer näher rückt.