Die Börsianer sind weiterhin nervös und am heutigen Mittwoch wird zusätzlich mit Spannung die US-Notenbanksitzung mit der Leitzinsentscheidung erwartet. Die Nel-Aktie hat bereits in den vergangenen Wochen unter der anstehenden Zinswende gelitten. Es gibt aber auch einige Hinweise, dass die Durststrecke bald zu Ende sein könnte.
Anleger müssen in dieser Handelswoche mit einer erhöhten Volatilität klarkommen und auch weiterhin einkalkulieren. Je nachdem wie der Markt die Äußerungen der US-Notenbank Fed am heutigen Mittwochabend aufnehmen, kann es zu heftigen Kursreaktionen kommen. Auch bei Wasserstoff-Titeln wie Nel muss mit hohen Ausschlägen in beide Richtungen gerechnet werden.
Aus technischer Sicht befindet sich die Nel-Aktie seit Mitte März in einer Korrektur. Der Kurs sackte bisher um rund 30 Prozent ab und aktuell kämpfen die Bullen um die Unterstützung an der 13-NOK-Marke (1,30 Euro). Zugleich hat sich am Montag eine sogenannte Hammer-Kerze gebildet und diese wurde mit dem Kurszuwachs am gestrigen Dienstag bestätigt. Dies ist als technisches Kaufsignal zu werten.
Anleger halten vor der Fed-Sitzung besser die Füße still. Sollte sich im Anschluss das Kaufsignal weiterhin als relevant darstellen, weil kein starker Abverkauf vollzogen wurde, stehen die Chancen für einen Rebound gut. Aus technischer Sicht ist eine Gegenbewegung überfällig und die bestätigte Hammer-Kerze gibt zusätzlichen Rückenwind für die Bullen. Ein Einstieg ist aber nur für risikofreudige Anleger mit einem langen Atem sinnvoll.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Nel.