PARIS (dpa-AFX) - Der Export von Kosmetikprodukten aus Frankreich hat im vergangenen Jahr abermals kräftig zugelegt. Die meisten Ausfuhren gingen in die Europäische Union mit Deutschland als größtem Abnehmer vor Spanien und Italien, teilte der Verband der Kosmetikindustrie (Febea) am Donnerstag in Paris mit. 2023 stieg das Exportvolumen im Vergleich zum Vorjahr um weltweit 10,8 Prozent auf 21,3 Milliarden Euro. Die Exporte in die EU legten um 20,8 Prozent auf 8,6 Milliarden Euro zu. Weltweit größter Abnehmer nach der EU sind die USA, gefolgt von China, wo der Absatz ähnlich wie im Nahen Osten im vergangenen Jahr rückläufig war. Schon 2022 hatte die Branche die Exporte um 18,8 Prozent gesteigert.
Frankreich bleibe damit der weltweit führende Kosmetikhersteller, betonte der Verband. Die Branche trage stark zur Verbesserung der französischen Handelsbilanz bei. Mehr als 60 Prozent der französischen Kosmetikproduktion gehen in den Export. Trotz der großen Unterschiede des internationalen Marktes setzte die französische Kosmetikindustrie ihr Wachstum weltweit fort, sagte der Chef des Branchenverbandes, Emmanuel Guichard. "Made in France" bleibe ein wesentlicher Trumpf für die Branche./evs/DP/jha
Quelle: dpa-AFX