Der DAX hat am Freitag gleich mehrere runde Rekordmarken gerissen: 10.500, 10.600 und 10.700 Punkte. Dank der Geldflut der Europäischen Zentralbank waren dies allesamt bis dato nie erreichte Höhen und eine nahtlose Fortsetzung der Rekordhatz der vergangenen Tage. Zwar bröckelten die Gewinne des deutschen Börsen-Leitindex am Nachmittag angesichts uninspirierter US-Börsen wieder etwas ab, der DAX schloss jedoch noch immer 2,05 Prozent im Plus bei 10.649,58 Punkten. Auf Wochensicht zog das Börsenbarometer um 4,74 Prozent an, seine Bestmarke liegt nun bei 10.704,32 Punkten. Dies war bereits die sechste Höchstmarke in Folge.
Für den MDAX ging es am Freitag um 1,96 Prozent auf 18.653,68 Punkte nach oben. Bei 18.695,41 Punkten hatte der Index der mittelgroßen Konzerne zuvor den höchsten Stand seiner Geschichte erreicht. Der TecDAX stieg um 1,43 Prozent auf 1.479,46 Punkte. Damit bewegt sich der Technologiewerte-Index inzwischen wieder auf dem Niveau von Juni 2001.
Milliardär Carl Icahn: Öl wird weiter fallen
Der Ölpreis hat einen rasanten Preisverfall hinter sich. Und die ersten Investoren denken bereits wieder über einen Einstieg auf der Long-Seite nach. Nicht so Star-Investor Carl Icahn. Er glaubt, dass die Talfahrt beim Öl weiter gehen wird. Das jedenfalls sagt er in einem Interview mit dem Nachrichtensender CNBC.
Infineon vor den Zahlen: Nach Kaufsignal bald zweistellige Kurse?
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt, dass das Wachstum in den für Infineon relevanten Bereichen der Chipbranche ungebrochen ist. Die Bewertung der DAX-Aktie bietet Luft für Kurssteigerungen. Zu diesem Schluss kommen im Vorfeld der nächsten Geschäftszahlen auch immer mehr Analysten. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
Twitter-Übernahme? Gerüchte von Google
Die Aktie des Kurznachrichtendienstes Twitter ist am Donnerstag mit einem kräftigen Plus von 3,3 Prozent aus dem US-Handel gegangen. Grund dafür sind erneute Spekulationen über eine Übernahme durch Google. Offiziell kommentieren wollte die Gerüchte bislang keines der Unternehmen.
Top-Pick Bayer: Kursziel rauf – Aktie haussiert
Die Entwicklung der Bayer-Aktie ist beeindruckend. Nach wie vor klettert der DAX-Wert stabil nach oben. Am Freitag hat der Pharmariese erneut deutlich zugelegt und ein neues Allzeithoch erreicht. Trotz der langen Rallye bleibt noch Luft nach oben. Für die Privatbank Berenberg ist Bayer deshalb weiterhin ein Top-Pick in der Branche.
Adidas-Aktie: Sorgen vom Tisch – ist das die Wende?
Die gute Nachricht zuerst: Der Sportartikelhersteller Adidas hat seine korrigierten Umsatz- und Gewinnziele für 2014 erreicht. Auf die endgültigen Ergebnisse müssen Anleger zwar noch bis zum 5. März warten, dennoch kann der DAX-Wert nach der überraschenden Mitteilung am Freitag bereits deutlich zulegen.
Deutsche Bank: Kursziel gesenkt
Das Analysehaus Warburg Research sieht die Aktie der Deutschen Bank mittlerweile kritischer. Die Anleger stört es am Freitagmorgen nicht, sie greifen bei dem Titel zu. Das Chartbild hellt sich zunehmend auf.
Real-Depot-Wert Nordex: Die Ruhe vor dem Sturm
Die Nordex-Aktie präsentierte sich Ende 2014 von ihrer besten Seite. Vom Tief bei 10,91 Euro Mitte Oktober konnte sich der Wert deutlich lösen und strebte in einem intakten Trend aufwärts. Kurz vor dem eigentlichen Etappenziel – dem horizontalen Widerstand bei 17,00 Euro – ging der Aufwärtsbewegung die Luft aus. Nun Läuft der nächste Anlauf.
Zusammengefasst: Das müssen Anleger nach der EZB-Sitzung wissen!
DER AKTIONÄR hat bereits erklärt: Die Europäische Zentralbank (EZB) EZB nimmt mehr als eine Billion Euro in die Hand, um die Wirtschaft im Euroraum anzuschieben. Dazu will sie von März bis September 2016 jeden Monat Staats- und Unternehmensanleihen im Gesamtwert von 60 Milliarden Euro kaufen. Das kündigte Notenbank-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Frankfurt an. Das entspricht insgesamt gut 1,1 Billionen Euro - und damit deutlich mehr, als allgemein erwartet worden war.
Weiter auf der Überholspur: BMW mit massivem Kaufsignal
Nach dem Kursrutsch Mitte Oktober 2014 hat die BMW-Aktie mittlerweile wieder einen Gang höhergeschaltet. Die Unterstützungszone im Bereich der 75-Euro-Marke stellte sich dabei als äußerst widerstandsfähig heraus. Seitdem der Titel daran abgeprallt ist, geht es für die Aktie mit Schwung nach oben.
(Mit Material von dpa-AFX)