In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern ist der Startschuss für den Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer gefallen. Für eine flächendeckende Versorgung mit der Vakzine braucht es jedoch genügend Produktionskapazitäten. Hierbei arbeitet BioNTech unter anderem mit Dermapharm zusammen.
BioNTech-Impfstoff aus Brehna
Mitte September ist das SDAX-Unternehmen Dermapharm bereits eine Kooperations- und Liefervereinbarung mit der Mainzer Biotech-Schmiede eingegangen. "Als wir die Anfrage von BioNTech erhalten haben, verfügte die Gesellschaft noch über keine eigene Produktionsstätte für die Herstellung von anwendungsbereiten Impfstoffen", erklärte Dermapharm-Chef Dr. Hans-Georg Feldmeier vor wenigen Wochen im Gespräch mit dem AKTIONÄR. "An unserem Standort in Brehna haben wir Sterilbetrieb mit sämtlichen technischen Voraussetzungen und vor allem hochmotiviertem und sehr gut ausgebildetem Personal, um diese Produkte herstellen zu können."
Feldmeier ergänzte im Interview: "Gemeinsam mit den Kollegen von BioNTech konnten wir die Herstellungsprozesse sehr schnell industrialisieren, die analytischen Methoden zur Qualitätskontrolle etablieren und Lösungen für die sehr anspruchsvolle Kühllogistik erarbeiten. Wir haben dann auch sehr schnell von der zuständigen Behörde des Landes Sachsen-Anhalt die Genehmigung erhalten, diesen Impfstoff in Brehna herzustellen."
Dermapharm besticht nicht nur durch die Kooperation mit BioNTech, sondern auch durch ein breites Portfolio an patentfreien Markenarzneimitteln, mit dem die Gesellschaft in einem wachsenden Markt hervorragend positioniert ist. Die Aktie steht unmittelbar vor dem Ausbruch auf ein neues Rekordhoch. Im Real-Depot wird auf dieses Szenario spekuliert. Kurzfristig sind Kurse um die Marke von 60,00 Euro realistisch.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.