Der Schlag-den-Buffett-Depot-Wert hat in den letzten Tagen mit einer wahren Flut an Neuigkeiten aufwarten können. Heraus ragt dabei die Partnerschaft zwischen dem Recycling-Spezialisten Tomra Systems und SodaStream. Investierte Anleger sollten sich indes einen wichtigen Termin im Kalender eintragen.
Hochspannende Kooperation
Tomra Systems und SodaStream (inzwischen zum Pepsi-Konzern gehörend) erproben eine kundenfreundliche Lösung für die Rückgabe gebrauchter Kohlenstoffdioxid-Flaschen im Geschäft. Das Ziel sei es, den Zylinderaustausch sowohl für Einzelhändler als auch für SodaStream-Kunden effizienter zu gestalten, heißt es. Darüber hinaus sei der Rücknahmeautomat eine perfekte Lösung für die derzeitige Einzelhandelssituation, da die Leergutrücknahmeautomaten das Social Distancing erleichtern.
KWS setzt auf Tomra-Technologie
Tomra Systems ist in erster Linie für die Rücknahmeautomaten von Pfandflaschen bekannt. Doch das Unternehmen bietet weitaus mehr als diese Sammellösungen an – gut die Hälfte der Konzernumsätze steuern inzwischen Sortiertechnologien bei. Auf diese setzt beispielsweise auch der Saatgut-Spezialist KWS, genauer genommen die Tochtergesellschaft KWS Sementes.
So investiert dieses Unternehmen in neue Saatgutaufbereitungsanlagen mit Tomra-Technologie. Dadurch soll die Produktqualität erhöht und die Produktionslinien automatisiert werden.
Tomra Systems goes digital
Dass Tomra Systems stets am Puls der Zeit agiert und nicht nur die sensorbasierten Sammel- und Sortierlösungen stetig optimiert, zeigt der jüngste Deal mit dem deutschen Start-up ReAct. Updates von Recycling-Automaten in den Geschäften sollen in die innovative IoT-Kommunikationsplattform "Call To Action" von ReAct integriert werden – dadurch erhalten Mitarbeiter Echtzeit-Einblicke in die Leergutrücknahme-Aktivität, was die effiziente Bedienung der Automaten und die Zufriedenheit der Kunden erleichtere, so Tomra Systems.
Tomra Systems hat sich als Spezialist für sensorbasierte Sammel- und Sortierlösungen rund um den Globus unlängst etabliert. Die jüngsten Neuigkeiten beweisen eindrucksvoll die Innovationskraft der Norweger. Entsprechend gut wird das Unternehmen auch an der Börse bezahlt. Günstig war die Aktie allerdings selten und daran dürfte sich auch so schnell nichts ändern. Bei Schwäche bleibt der Buffett-Depot-Wert kaufenswert, einen Einblick in das abgelaufene dritte Quartal gewährt das Unternehmen am 22. Oktober.