Der Halbleiterkonzern Broadcom zieht seinen Umsatzausblick für das laufende Jahr zurück. Dem Zulieferer von Apple fehle aufgrund des neuartigen Coronavirus die Sichtbarkeit, das Erlösniveau abzuschätzen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit.
In den drei Monaten bis zum zweiten Februar erlöste Broadcom 5,86 Milliarden US-Dollar (5,25 Milliarden Euro), teilte der Konzern weiter mit - zu 5,79 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 5,25 US-Dollar, zu 5,55 US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
Keine guten Vorgaben
Die Aktie stürzte im nachbörslichen New Yorker Handel nach einem desaströsen Donnerstag weiter ab. Auch die Wettbewerber AMD und Nvidia stürzten ein.
Das Umfeld für Chip-Hersteller bleibt rau und Broadcom kein Kauf. Die AKTIONÄR-Empfehlung auf AMD wurde vor Kurzem ausgestoppt, gleiches gilt für Nvidia. Anleger sollten nun eine Bodenbildung abwarten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Nvidia.
(Mit Material von dpa-AFX)