Die Aktie von Novo Nordisk ist einfach zu bremsen. Zum Wochenstart hat das Papier bei 845,70 Dänischen Kronen ein weiteres Allzeithoch markiert. Die Aktie der Dänen profitiert dabei von einem Artikel in der Financial Times. Demnach will Novo Holdings – die gut 28 Prozent des Kapitals von Novo Nordisk hält und über 77 Prozent der Stimmen kontrolliert – bis 2030 jährlich bis zu sieben Milliarden Dollar investieren.
Basis für die starke finanzielle Lage ist die starke Entwicklung des Diabetesmedikaments Ozempic und des Abnehmmittels Wegovy von Novo Nordisk. Kasim Kutay, Vorstandsvorsitzender von Novo Holding sagte gegenüber der Financial Times, dass die steigenden Einnahmen aus der 28-prozentigen Beteiligung an Novo Nordisk und anderen Investitionen Novo Holdings in den nächsten fünf Jahren fünf Milliarden Dollar pro Jahr für Investitionen bescheren würden, Tendenz steigend bis 2030 auf sieben Milliarden Dollar.
Kutay hob zudem den jüngsten Deal mit dem Arzneimittelhersteller Catalent hervor. Er bezeichnete diesen als „einmaligen“ Deal, der es Novo Nordisk ermöglichen würde, seine Produktionskapazität für seine Blockbuster-Diabetes- und Gewichtsverlustmedikamente bis 2026 zu erweitern.
Novo Nordisk agiert als Marktführer in einem enorm stark wachsenden Markt. Auch viele Analysten sind zuletzt erneut optimistischer geworden, was die weitere Entwicklung von Novo Nordisk angeht. Die US-Bank JPMorgan beispielsweise hat das Kursziel für Novo Nordisk von 850 auf 950 dänische Kronen angehoben und die Einstufung „Overweight“ bestätigt.
Die Aktie von Novo Nordisk markiert derzeit ein neues Hoch nach dem nächsten. AKTIONÄR-Leser, die seit der Empfehlung im Jahr 2017 bei dem Wert an Bord sind, liegen mittlerweile über 600 Prozent in Front. Auch wenn man im weiteren Verlauf durchaus nach dem starken Verlauf in den vergangenen Monaten den ein oder anderen Rücksetzer einkalkulieren muss, die langfristige Story stimmt. Anleger lassen die Gewinne weiter laufen.