Der Impfstoff-Aktien-Index des AKTIONÄR hat ein neues Rekordhoch erklommen. Waren es zunächst BioNTech und Moderna, die für kräftige Zuwächse sorgten, so sind es jetzt inbesondere die dritt- und viertgrößte Position Dynavax und Valneva.
Dynavax (mit einem Anteil von 16,8 Prozent die drittgrößte Position im Index) ist Spezialist, wenn es darum geht, Impfstoffentwicklern mit Wirkstoffverstärkern unter die Arme zu greifen. Hier gab es jüngst eine Erfolgsmeldung von Partner Medigen: Der Corona-Impfstoff MVC-COV1901 hat die Notfallzulassung in Taiwan erhalten. Und dieser enthält das Adjuvans (Wirkstoffverstärker) CpG 1018 von Dynavax. Dieser ist im Übrigen auch beim Impfstoff-Kandidaten des österreiche-franzöischen Unternehmen Valneva (mit 11,3 Prozent derzeit viertgrößte Position im Impfstoff-Aktien-Index) enthalten. Hier steht in den kommenden Monaten der Zulassungsentscheid an. Gibt es hier Erfolgsmeldung, könnte noch einmal ordentlich Schwung in die Aktien kommen.
Die Aktie von Valneva hat zuletzt bereits richtig Gas gegeben. Am heutigen Dienstag hat sich die Rallye des Impfstoffherstellers sogar noch einmal beschleunigt. Zeitweise notierte das Papier auf der Handelsplattform Tradegate bereits bei knapp 30 Euro, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. In knapp drei Wochen hatte sich das Papier damit fast verdreifacht. Derzeit liegt die Aktie noch knapp zehn Prozent im Plus bei 23,88 Euro. Die Bild-Zeitung berichtete am Abend auf ihrer Webseite über den "neuen Corona-Hype".
Valneva setzt bei seinem Covid-19-Impfstoffkandidaten VLA2001 auf die klassische Herangehensweise mit einem inaktiven Virus (Totimpfstoff). Damit könnte man Skeptiker erreichen, die der neuen mRNA-Technologie der Hersteller BioNTech und Moderna misstrauen. Noch ist das Valneva-Mittel allerdings nirgendwo zugelassen. Das Unternehmen selbst erwartet noch vor Jahresende eine Zulassung von VLA2001 in Großbritannien.
Trotz der starken Kursgewinne in den vergangenen Wochen ist Valneva mit einem Börsenwert von rund drei Milliarden Euro ein Leichtgewicht unter den Impfstoffherstellern. Zum Vergleich: Das an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq notierte Mainzer Unternehmen BioNTech kommt derzeit auf umgerechnet auf rund 71 Milliarden Euro, nachdem der Kurs seit Ende Januar 2020 – also vor Ausbruch der Corona-Pandemie – um fast 1.100 Prozent gestiegen ist.
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(Mit Material von dpa-AFX)