Der Panzergetriebe-Hersteller Renk hat seine endgültigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht. Renk hat dabei in allen Segmenten deutliches Wachstum erzielt. Und auch im laufenden Jahr dürfte es dank prall gefüllter Auftragsbücher weiter deutlich nach oben gehen. Und auch die Dividende steigt kräftig.
Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 23,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT kletterte um 26 Prozent auf 189 Millionen Euro. „Renk hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Ziele für 2024 am oberen Ende der Prognose erreicht. Alle drei Segmente konnten im vergangenen Jahr zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis erzielen“, zeigt sich Alexander Sagel, CEO von Renk zufrieden.
Und auch die Aussichten bleiben stark. „Die Nachfrage nach Renk-Produkten ist auch aufgrund der weltweiten geopolitischen Entwicklungen ungebrochen hoch“, so Sagel weiter. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Renk bestätigte seine Prognose für das laufende Jahr von mehr als 1,3 Milliarden Euro beim Umsatz sowie von 210 bis 235 Millionen Euro beim bereinigten EBIT. Dies berücksichtigt allerdings noch nicht das Potenzial durch höhere Verteidigungsausgaben in der Europäischen Union. Demzufolge könnte es durchaus zu weiteren Anpassungen nach oben kommen. Mittelfristig peilt Renk weiterhin bis 2028 einen Umsatz bei rund zwei Milliarden Euro an.
Anleger können sich derweil über eine höhere Dividende freuen. Diese soll für 2024 um 40 Prozent steigen auf 0,42 Euro je Aktie.
Die Aktie von Renk hat in einer ersten Reaktion deutlich zulegen können, kam zuletzt aber etwas zurück. Eine Verschnaufpause nach der Rally in den vergangenen Monaten ist aber auch nicht ungewöhnlich. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im November vergangenen Jahres mittlerweile mehr als 130 Prozent im Plus. Die langfristigen Aussichten bleiben derweil stark. Anleger lassen die Gewinne laufen.