Nach drei Tagen der Erholung zeichnet sich für die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte ein verhaltener Start in den Handelstag ab. Für Ernüchterung sorgen gemischte Konjunktursignale und die jüngsten politischen Entwicklungen. Konkret handelt es sich dabei um die Drohung von Präsident Donald Trump, neue Zölle zu erlassen sowie das schwächelnde Verbrauchervertrauen in den USA.
Ein Marktbeobachter erklärte, dass die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen eines eskalierenden globalen Handelskriegs die Liquidität an den US-Märkten deutlich reduziert habe. Dies könnte in den kommenden Tagen zu erhöhter Volatilität führen. Hinzu kommt ein schwaches US-Verbrauchervertrauen, das die Kauflaune der Anleger dämpft. Überraschend positiv fielen hingegen die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Februar aus, die entgegen den Erwartungen zulegten.
Rund fünf Minuten vor Handelsbeginn zeigt der Dow Jones Industrial leichte Erholungszeichen. Der Index wird mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 42.971 Punkten taxiert. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte dagegen mit einem Minus von 0,2 Prozent bei 20.260 Punkten in den Tag starten.
Gamestop und Dollar Tree im Rampenlich
Die Aktie des Videospiele-Händlers legte vorbörslich um 13,4 Prozent zu. Der Grund: Die gestern veröffentlichten Quartalszahlen sowie ein strategischer Schwenk in Richtung Bitcoin. Gamestop plant, einen Teil seiner liquiden Mittel in die Kryptowährung zu investieren - ein Schritt, der bei den Anlegern offenbar gut ankommt.
Für Bewegung sorgte auch Dollar Tree: Die Aktie stieg vorbörslich um 2,4 Prozent. Laut Wall Street Journal steht der Discounter kurz vor dem Verkauf seines Family-Dollar-Geschäfts, was die Aktie beflügelt.
Bei den Mag7 sieht es vorbörslich dagegen gemischt aus. Während Tesla, Nvidia und Alphabet vorbörslich leicht nachgeben, legen Apple und Amazon zu.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia, Tesla, Apple.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
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Enthält Material von dpa-AFX