Auf der Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO), dem größten europäischen indikationsübergreifenden Krebskongress, hat Bayer frische Studiendaten zum seinem Prostatakrebs-Medikament Darolutamid (Nubeqa) vorgelegt. Die Leverkusener sehen die gute Verträglichkeit des Mittels als bestätigt.
Die Daten aus der ARASENS-Studie zeigen, dass Darolutamid nicht nur das Gesamtüberleben (OS) der Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) verlängere, so Bayer. Darolutamid habe darüber hinaus ein vorteilhaftes Verträglichkeitsprofil und halte krankheitsbedingte körperliche Symptome und Schmerzen unter Kontrolle, wodurch die Lebensqualität der Patienten erhalten bleibe, heißt es weiter.
„Für Patienten mit der Diagnose Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium ist es entscheidend, dass ihre Behandlung nicht nur wirksam ist, sondern es ihnen auch ermöglicht, dabei ihre Lebensqualität zu erhalten“, so Dr. Bertrand Tombal, Professor für Urologie an der Katholischen Universität von Löwen in Brüssel. „Diese Ergebnisse der ARASENS-Studie bestätigen das Potenzial von Darolutamid für mHSPC-Patienten.“
Bayer liefert zu seinem Prostatakrebs-Medikament Nubeqa weitere positive Daten und knüpft an den guten Newsflow aus der Pharma-Pipeline an. Allerdings bleibt die Causa Glyphosat ein enormer Belastungsfaktor für den DAX-Titel. Anleger sollten daher weiter einen Bogen um die Aktie machen.