Seit der Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, gewann die Aktie von Rheinmetall mehr als 80 Prozent an Wert. Auch heute notiert die Aktie wieder kräftig im Plus. Analysten von Berenberg trafen sich mit CEO und CFO von Rheinmetall und hoben infolge dessen das Kursziel des Rüstungskonzerns an.
Als Kursziel wurden 215 Euro ausgegeben, das bisherige lag bei 155 Euro. Die Einstufung „Kaufen“ wurde beibehalten. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die Umsätze aus deutschen Verteidigungsausgaben mindestens verdoppeln werden. Die Produktionskapazitäten dafür sollten auch ohne große Investitionen gegeben sein. Außerdem wurde in dem Bericht angemerkt, dass Rheinmetall mit einer PEG-Ratio 1 im Vergleich zu anderen Rüstungskonzernen (durchschnittliche PEG-Ratio 2) die niedrigste der Branche aufweist.
Als Risiko gaben die Analysten weiterhin auftretende Lieferketten-Probleme an. Diese wären jedoch nur ein kurzfristiges Problem und mittelfristig sei das Geschäft stabil.
Durch die anhaltenden Unruhen in der Ukraine sind Rüstungsaktien weiterhin gefragt. Auch die Aktie von Rheinmetall befindet sich nach wie vor in einem Aufwärtstrend. Investierte Anleger bleiben an Bord.