Die Aktie von Rheinmetall gibt auch zum Wochenstart erneut kräftig Gas. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es 5,8 Prozent nach oben auf 179,80 Euro. Damit ist das Papier fast bis an den vor Kurzem bei 180,00 Euro markierten Höchststand herangelaufen. Beflügelt wird die Aktie von einigen positiven Analystenkommentaren.
Analyst Benjamin Heelan von der Bank of America (BofA) griff mit seinem aktuellen Kursziel von 220 Euro besonders hoch. Seine operativen Ergebnisschätzungen steigen bis 2024 wegen guter Rüstungsaussichten um bis zu 26 Prozent.
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Rheinmetall von 200 auf 210 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die deutschen Verteidigungsinvestitionen dürften in den Geschäften von Rheinmetall schon in diesem Jahr spürbar werden, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer am Montag vorliegenden Studie. Mit dem höheren Kursziel reflektiere er eine besser als gedachte Free-Cashflow-Perspektive.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Rheinmetall nach den jüngsten Jahreszahlen von 178 auf 191 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Joseph Ayoola betonte in einer am Montag vorliegenden Studie sein Szenario, in dem er mittelfristig mit Rückenwind durch das steigende deutsche Verteidigungsbudget rechnet. Die Vorteile davon zeigten sich 2022 wohl schon deutlicher als bisher gedacht.
Bevor die Bundesregierung Ende Februar ihr massives Aufrüstungssignal für die Bundeswehr gesendet hatte, notierte die Aktie von Rheinmetall noch bei gut 100 Euro. Seitdem hat das Papier massive Kurszuwächse erfahren. Das vom AKTIONÄR platzierte Abstauberlimit bei 135,00 Euro wurde vor Kurzem auf Xetra erreicht. Auch DER AKTIONÄR rechnet mittelfristig mit weiteren Kurszuwächsen. Investierte Anleger bleiben deswegen weiter an Bord.