+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Mercedes-Benz, Porsche, Continental & Co: Barclays sorgt für Ausschläge bei den Autowerten

Mercedes-Benz, Porsche, Continental & Co: Barclays sorgt für Ausschläge bei den Autowerten
Foto: Oakozhan/iStock
Continental -%
Marion Schlegel 24.11.2023 Marion Schlegel

Die britische Investmentbank Barclays hat den Autosektor erneut genauer unter die Lupe genommen und dabei einige Up- und Downgrades vollzogen. Hochgestuft wurde die Aktie von Continental. Dementsprechend geht es bei dem Titel im frühen Handel auf Tradegate nach oben. Unter Druck stehen hingegen Mercedes-Benz und Porsche SE, die abgestuft wurden.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Barclays hat Porsche SE von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 58 auf 50 Euro gesenkt. Analyst Henning Cosman begründete dies in einer am Freitag vorliegenden Studie zu den Autoherstellern mit niedrigeren Kurszielen der Papiere von Volkswagen und der Porsche AG. Insgesamt sieht Cosman die Hersteller ohnehin auf dem Rücksitz im Vergleich mit den Zulieferern.

Porsche Automobil Holding (WKN: PAH003)

Mercedes-Benz hat Barclays ebenfalls von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel von 85 auf 60 Euro gesenkt. Die Anlagestory sei nicht zerbrochen, aber angeknackst, schrieb Cosman in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Markt habe von den Stuttgartern mehr Widerstandskraft erwartet, so sein Fazit mit Blick auf schwächere Quartalszahlen und das gesenkte Profitabilitätsziel. Zudem nähmen die Rabatte zu und der Geschäftsmix verschlechtere sich.

Continental (WKN: 543900)

Continental hingegen wurde von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 70 auf 90 Euro angehoben. Analyst Erwann Dagorne wird in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie für Europas Autozulieferer etwas offensiver. Insgesamt bleiben die Barclays-Experten skeptisch für den Autosektor, die Zulieferer haben aber die Nase vorn. Conti und Forvia sind die Favoriten vor Valeo und Michelin.

Für Volkswagen und BMW hat Barclays derweil die Kursziele reduziert: von 150 Euro auf 135 Euro bei VW und von 92,50 Euro auf 85,00 Euro bei BMW.

Unter den genannten Autowerten ist derzeit lediglich Mercedes-Benz eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Mercedes hat eine klare Strategie und im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Auto-Herstellern eine hohe Marge. Fakt ist auch, dass Mercedes-Benz eine übermäßig hohe Nettoliquidität und eine Dividendenrendite von aktuell über acht Prozent aufweist. Anlegern bleiben hier dabei. Die Aktie von Continental hat sich zuletzt charttechnisch klar nach oben gearbeitet. Ein Interview mit dem CFO Garcia Vila, lesen Sie hier.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Porsche SE, Volkswagen Vz.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Continental - €
Mercedes-Benz - €
Volkswagen Vz. - €
Porsche Automobil Holding - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern