Der Rebound bei den Papieren von Meta währte nicht lange. Seit letzter Woche haben die Bären wieder das Sagen und die Aktie bewegt in sich in Richtung ihrer Jahrestiefs. Neben der Schwäche des Gesamtmarktes belastet derzeit eine drastische Kurszielsenkung von Morgan Stanley die Aktie des Social-Media-Giganten.
Die Morgan-Stanley-Analysten senkten ihr Kursziel für Meta um satte 20 Prozent von 280 auf 225 Dollar. Der Experte Brian Nowak begründete dies mit dem Rückgang der Nutzeraktivität in den USA.
Diese habe im zweiten Quartal bei Facebook und Instagram ein Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. Im Monat Juli soll das Nutzerengagement sogar um zwei Prozent im Vorjahresvergleich zurückgegangen sein.
Darüber hinaus verschiebe sich die auf Instagram verbrachte Zeit schnell in Richtung eines geringer monetarisierten Reels-Engagements, fügte er hinzu. Meta sei gerade erst dabei, die Reels-Anzeigenauslastung zu steigern sowie neue effektive Anzeigeneinheiten und Interaktionsformate zu entwickeln. Dies werde jedoch seine Zeit brauchen, so Nowak.
Positiv: Laut Nowak wird Meta derzeit mit einem Bewertungsabschlag von 17 Prozent zu seinem historischen Durchschnitt gehandelt. Daher habe die Aktie noch viel Luft nach oben.
Die Konsolidierung der Meta-Aktie dürfte erst einmal weitergehen. Wegen der günstigen Bewertung bleiben Investierte an Bord. Neueinsteiger warten auf positive operative Signale.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Meta.