Am Kryptomarkt dominieren vor dem Wochenende wieder die grünen Vorzeichen, die Marktkapitalisierung aller Coins und Token steigt auf 24-Stunden-Sicht um rund vier Prozent. Rückenwind liefern dabei aktuelle Konjunkturdaten aus den USA, die die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die Fed wiederbeleben.
Der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung ist deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Demnach wurden im April nur 175.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit 240.000 neuen Jobs gerechnet. Auch die Stundenlöhne stiegen im Monatsvergleich um 0,2 Prozent und damit weniger stark als erwartet (+0,3 Prozent). Dafür stieg die Arbeitslosenquote auf 3,9 Prozent und lag damit 0,1 Prozent über den Schätzungen.
Die Verfassung des Arbeitsmarkts ist ein wichtiger Faktor für die Geldpolitik der Fed. Zusammen mit der hartnäckigen Inflation hat der robuste Arbeitsmarkt die US-Notenbank bislang von Zinssenkungen abgehalten. Dass sich die Lage zuletzt etwas eingetrübt hat, weckt nun Hoffnungen, dass der Leitzins nun doch schneller als befürchtet gesenkt werden könnte.
In der Folge sind die Renditen von US-Staatsanleihen sowie der Dollar nach der Veröffentlichung unter Druck geraten, während riskantere Anlageklassen wie Aktien und Kryptowährungen angesprungen sind.
Kräftige Gegenbewegung bei Bitcoin & Co
Der Bitcoin hat dabei zeitweise rund sechs Prozent beziehungsweise rund 3.500 Dollar an Wert gewonnen und die Marke von 62.000 Dollar ins Visier genommen. Aktuell notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund 4,5 Prozent höher bei 61.700 Dollar. Einen Teil der Verluste, die ihn am Mittwoch bei 56.555 Dollar auf den tiefsten Stand seit rund zwei Monaten gedrückt haben, konnte er dadurch wieder aufholen. Auf 7-Tage-Sicht ist das Minus auf 3,4 Prozent geschrumpft, im Mai steht nun sogar wieder ein Plus von fast zwei Prozent zu Buche.
Auch am übrigen Kryptomarkt werden am Freitagnachmittag teils wieder deutliche Gewinne geschrieben. In den Top 10 nach Marktkapitalisierung können allerdings nur Toncoin (+11,0 Prozent) und Dogecoin (+4,9 Prozent) dem Bitcoin das Wasser reichen. Viele Altcoins hatten in den vergangenen Tagen und Wochen allerdings auch deutlich stärker Federn lassen müssen als die digitale Leitwährung.
Die kräftige Gegenbewegung am Kryptomarkt unterstreicht dessen volatilen Charakter und zeigt überdies, wie groß die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf sinkende Zinsen sind. Sollte die Fed die Zinsschraube im Jahresverlauf tatsächlich nach unten drehen, könnte das den Impuls für eine Fortsetzung der Krypto-Rally liefern.
DER AKTIONÄR ist insbesondere für den Bitcoin ungebrochen bullish und rechnet mittel- bis langfristig mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung in Richtung der 100.000-Dollar-Marke. Investierte Anleger können daher dabei bleiben und mutige Neueinsteiger bei Rücksetzern einen Fuß in die Tür stellen.
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Mit Material von dpa-AFX.