Beim Bitcoin sind die Bären los. Am Mittwoch fällt die älteste Kryptowährung deutlich unter die wichtige 60.000-Dollar-Marke – aktuell kostet ein Bitcoin 56.960 Dollar und damit so wenig wie zuletzt Ende Februar. Bekommen die Bullen nicht bald wieder Oberwasser, könnte es noch ein gutes Stück abwärtsgehen.
Vom Hoch bei 73.798 Dollar hat der Bitcoin nun 23 Prozent verloren, was bedeutet: Er hat gecrasht. Am Mittwoch fällt die Kryptowährung nicht nur unter die 60.000-Dollar-Marke, sondern auch unter die 100-Tage-Linie, die aktuell bei 59.400 verläuft.
Grund für den Absturz: Die Risikoneigung der Anleger hat deutlich nachgelassen, was an der hartnäckigen Inflation in den USA liegt. Durch sie wird eine Zinswende der Fed immer weiter nach hinten geschoben. Laut Fedwatch-Tool von CME erwarten aktuell 78 Prozent der Marktteilnehmer eine Zinssenkung nicht vor dem Herbst. Die Fed kommt an diesem Mittwoch zu ihrem regulären Treffen zusammen – der Markt wartet gebannt auf Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell über den weiteren Kurs.
Das Chartbild beim Bitcoin hat sich merklich eingetrübt. Als nächste Unterstützung wartet die Marke von 53.000 Dollar, was bedeutet, dass der Bitcoin noch einmal elf Prozent fallen kann.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.