Der DAX hat seine Auftaktgewinne am Dienstag nicht halten können. Wegen des anziehenden Eurokurses ist der Leitindex bis zum Mittag um 0,6 Prozent auf 10.106 Punkte gefallen. Der Euro war zuvor in Richtung 1,14 Dollar gestiegen.
Die Handelsvolumen seien sehr gering und so könnten schon mittelgroße Aufträge den leergefegten Markt stärker in eine Richtung bewegen, begründete ein Aktienhändler die Schwankungen. Dahinter müssten nicht unbedingt neue Nachrichten stecken.
SAP-Aktie nicht zu bremsen – Analysten überzeugt
Die Kosten für den Personalumbau haben die Gewinnentwicklung bei Europas größtem Softwarehersteller SAP weiter gebremst. Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 895 Millionen Euro, wie das DAX-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das ist ein deutlich geringerer Anstieg als bei Umsatz und bereinigtem Betriebsergebnis.
Wincor-Nixdorf-Aktie mit Mega-Gewinnen: So handeln Sie jetzt richtig
Die Aussicht auf eine satte Übernahmeprämie hat am Montag den Aktienkurs von Wincor Nixdorf nach oben getrieben. Die Papiere des Geldautomaten-Herstellers schossen an der Spitze des MDAX um 17,1 Prozent auf 45,55 Euro nach oben. Zwischenzeitlich kosteten die Papiere sogar 47,88 Euro - so viel wie seit Anfang April nicht mehr. Damals war der Kurs nach enttäuschenden Aussagen zur Geschäftsentwicklung eingeknickt.
IBM: Big Blue kappt Gewinnprognose - antizyklisch einsteigen?
Der US-Computerkonzern IBM kämpft weiter mit schwindendem Umsatz und revidiert seine Gewinnprognose. Im dritten Quartal sanken die Erlöse um 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 19,3 Milliarden US-Dollar (17,0 Milliarden Euro). Es war das vierzehnte Vierteljahr mit einem Minus in Folge.
Daimler-Aktie: Equinet sagt kaufen
Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Daimler vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Nach einem starken ersten Halbjahr winke den Stuttgartern ein noch besseres zweites, schrieb Analyst Holger Schmidt in einrer Studie. Die starke Abwertung im Autosektor nach dem VW-Dieselskandal verspreche aus Bewertungssicht enormes Erholungspotenzial.
K+S: 24 statt 39 Euro
Nachdem mittlerweile fast alle Analysten den gescheiterten Übernahmeversuch von Potash in ihre K+S-Kursziele einberechnet haben, zieht nun auch die französische Investmentbank Exane BNP Paribas nach. Diese hat das Kursziel für die Papiere des Düngemittel- und Salzherstellers von 39 auf 24 Euro kräftig gesenkt.
Apple, Tesla und jetzt Adidas! Neues „made in Germany“ dank Manz
Großkunde Apple sorgte zuletzt für Sorgenfalten bei Manz – ein großer Auftrag wurde storniert. Doch der deutsche Maschinenbauer hat nun überraschend einen weiteren Top-Partner präsentiert: Adidas. Gemeinsam will man für Deutschland und den USA vollautomatische Mini-Produktionen, so genannte "Speedfactories", aufbauen.
Commerzbank und Deutsche Bank: Kommt jetzt der Durchbruch?
John Cryan greift bei der Deutschen Bank knallhart durch, was die Anleger begeistert. Im Sog der Deutschen-Bank-Aktie legt auch die Aktie der Commerzbank zu. Charttechnisch sehen beide Titel nun viel versprechend aus.
TecDAX-Highflyer Sartorius zündet nächste Stufe
Glänzende Geschäfte mit Einwegprodukten haben dem Labor- und Pharmazulieferer Sartorius im dritten Quartal zu einem Ergebnissprung verholfen. Dies bewegte Vorstandschef Joachim Kreuzburg dazu, die Prognose hinsichtlich Umsatz und operativer Marge für das laufende Jahr zum dritten Mal nach oben anzupassen.
Fintech-Fantasie und Immo-Boom: Hypoport wächst weiterhin stark
Während sich auf dem Marktplatz Ebay Verkäufer und Käufer sowie auf dem Portal Facebook Freunde und Bekannte treffen, bringt Europace Kreditgeber und Kreditnehmer zusammen. Insbesondere die Finanzierung von Immobilien wird so konkurrenzlos transparent und günstig.
Top-Gewinner Deutsche Telekom: Goldman stuft hoch
Eine Kaufempfehlung von der US-Investmentbank Goldman Sachs beflügelt die Aktie der Deutschen Telekom. Mit einem Kursplus von mehr als 1,5 Prozent führt die T-Aktie den DAX im frühen Handel an. Aus charttechnischer Sicht bleibt es spannend.
Volkswagen-Aktie bekommt Ohrfeige von Goldman Sachs
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Volkswagen anlässlich der Abgasaffäre auf "Sell" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Dem Autobauer stehe ein langer und steiniger Weg bis zur "Erlösung" bevor, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Dienstag. VW werde für die Wiedererlangung der früheren Reputation einen hohen Preis zahlen müssen. Damit rücke das bisherige Ziel einer stärkeren Kostenkontrolle nun in den Hintergrund.
(Mit Material von dpa-AFX)