Glänzende Geschäfte mit Einwegprodukten haben dem Labor- und Pharmazulieferer Sartorius im dritten Quartal zu einem Ergebnissprung verholfen. Dies bewegte Vorstandschef Joachim Kreuzburg dazu, die Prognose hinsichtlich Umsatz und operativer Marge für das laufende Jahr zum dritten Mal nach oben anzupassen.
Das Göttinger Unternehmen verdankte dies vor allem seiner Sparte Bioprocess Solutions, die Einwegprodukte für die Herstellung von Biopharmazeutika produziert. Bereinigt um Wechselkursschwankungen sollen die Erlöse des Konzerns in diesem Jahr statt um zwölf Prozent nun um 15 Prozent zulegen. Davon sollen nun 23 Prozent als operativer Gewinn (Ebitda) hängen bleiben. Zuletzt war die Konzernspitze von 22,5 Prozent ausgegangen.
Im dritten Quartal kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 295 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 54 Prozent auf knapp 73 Millionen Euro zu. Unter dem Strich sprang der Überschuss um fast 80 Prozent auf 31 Millionen Euro nach oben. Die bereinigte Ebitda-Marge verbesserte sich von 21,2 auf 24,6 Prozent.
Dabei bleiben
Wie an der Schnur gezogen läuft die TecDAX-Aktie nach oben. Nach den Kursgewinnen im heutigen frühen Handel beläuft sich die Jahresperformance auf über 100 Prozent. Investierte Anleger bleiben dabei - nächstes Etappenziel: Allzeithoch bei 223,10 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)