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Die Umicore-Aktie ist am Mittwoch um bis zu 17 Prozent auf den niedrigsten Stand seit November 2020 gefallen. Der Grund: Das in Brüssel ansässige Materialtechnologieunternehmen hatte zuvor einen Investitionsplan in Höhe von fünf Milliarden Euro bis 2026 vorgelegt. Jetzt melden sich die ersten Analysten zum neuen Plan zu Wort.
Die geplante Investitionssumme von Umicore ist höher ausgefallen, als Jefferies erwartet hatte. Das Analysehaus stufte den Materialtechnologiekonzern deshalb am heutigen Handelstag mit „Underperform“ ein.
Das Kursziel beließ Analyst Charlie Bentley bei 26 Euro. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg, schrieb der Analyst in einer Mitteilung an die Investoren, dass durch den neuen Investitionsplan eine Fremdfinanzierung immer wahrscheinlicher werde.
Ehrgeizige Pläne
Degroof-Analyst Frank Claassen stuft die Aktie von Umicore hingegen mit „Hold“ ein. Er merkte an, dass das Ziel einer Verdoppelung des Umsatzes bis 2030 „etwas ehrgeiziger“ sei als seine Schätzungen. Sein Kursziel lautet 41 Euro.
KBC-Analyst Wim Hoste ist noch optimistischer. Bei einem Kursziel von 54 Euro rät er zum Kauf der Aktie. Umicore könne sich die hohen Investitionsausgaben leisten, da das Unternehmen mit einer sehr starken Bilanz in diese Periode startet.
Die Analysten sind sich in Bezug auf den neuen Investitionsplan von Umicore nicht einig. Mit seinem Vorhaben hat der belgische Recycling-Spezialist allerdings viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischt. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 30,00 Euro.
