DER AKTIONÄR – Unsere App
Der Aktienkurs von Super Micro bleibt nach der Super-Rally der vergangenen ausgesprochen volatil. Zum Wochenstart gab es ein Minus von 6,4 Prozent – nachbörslich ging es für die Aktie des Herstellers von hochwertiger Hardware um 3,7 Prozent auf 963,49 Dollar abwärts. Nvidias KI-Event änderte daran auch nichts.
Vom Rekordhoch hat Super Micro nun 22 Prozent an Wert eingebüßt. Trotzdem liegt der Titel in diesem Jahr noch mit 243 Prozent im Plus – befeuert durch den KI-Boom. Seit der Aufnahme ins AKTIONÄR-Depot liegt der Titel aktuell mit 750 Prozent vorne – zwischenzeitlich hatte sich der Kurs verzehnfacht. Und das innerhalb von nicht einmal einem Jahr.
Wie wichtig das Thema KI nach wie vor ist, zeigt die immense Aufmerksamkeit für Nvidias Entwicklerkonferenz, die am Montag begonnen hat. Das neue System ist laut CEO Jensen Huang beim Anlernen von KI vier Mal leistungsstärker als die aktuelle Generation Grace Hopper.
Doch ohne leistungsstarke Hardware geht beim Schritt ins KI-Zeitalter nicht viel – deswegen war Super Micro monatelang der Renner an der Börse. Lob für Super Micro gab es zuletzt von der Bank of America: „Wir erwarten, dass Super Micro weiterhin ein starkes Umsatzwachstum verzeichnen wird“, so die Analysten. Das liege nicht nur an KI, sondern auch unter anderem am Trend zu Big Data, Streaming und Content Delivery.
Das Kursziel sieht die Bank of America bei 1.280 Dollar nach zuvor 1.040 Dollar.
Eine Performance wie die von Super Micro sieht man nicht oft. Gewinnmitnahmen, auch dramatische, sind da irgendwann völlig logisch. Mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR bullish, zumal das KGV für 2024/25 bei gerade einmal 33 liegt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Super Micro Computer befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
