Sieben wichtige Entwicklerfirmen von KI-Software gehen eine Selbstverpflichtung zum verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie ein. Dazu gehört, dass KI-Programme vor der Veröffentlichung auf ihre Risiken geprüft werden und von ihnen erstellte Inhalte gekennzeichnet werden. Zu diesen Firmen gehört neben OpenAI auch Meta.
ChatGPT sorgt seit Ende vergangenen Jahres für Aufsehen, weil der Chatbot auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen kommunizieren kann. Und es dauerte auch nicht lang, bis andere Firmen wie Meta nachzogen. Der Zuckerberg-Konzern hat erst vor kurzem die neueste Version seiner KI Llama veröffentlicht.
Dearartige Chatbots formulieren einen Satz, indem sie Wort für Wort abschätzen, wie er weitergehen könnte. Ein Nachteil des Prinzips ist, dass das Programm kein Verständnis für die Inhalte hat: Deshalb kann es auch mit Überzeugung Behauptungen aufstellen, die völlig falsch sind.
Dass sich mit Hilfe von KI-Software Falschinformationen bis hin zu täuschend echt aussehenden Fotos und Videos erstellen und verbreiten lassen, gilt als eine der Gefahren der Technologie.
Kritiker verweisen aber auch darauf, dass KI-Programme nicht frei von Vorurteilen und Diskriminierung seien. Die Unternehmen verpflichteten sich, KI auf große Herausforderungen wie Krebsforschung und Klimawandel auszurichten.
KI berge Risiken für Gesellschaft, Wirtschaft und nationale Sicherheit - aber auch unglaubliche Chancen, sagte US-Präsident Biden. Die freiwilligen Zusagen seien "ein vielversprechender Schritt", aber man werde auch neue Gesetze und Aufsicht brauchen.
Grundsätzlich bieten KI-Technologien eine riesen Gelegenheit für Investoren. Allerdings bleibt zu hoffen, dass es nicht zu einseitigen regulatorischen Maßnahmen des Staates kommt und stattdessen weiter mit den Unternehmen zusammengearbeitet wird. DER AKTIONÄR ist in Sachen KI positiv für die Zukunft gestimmt und rät bei der Meta-Aktie zum Kauf.
(mit Material von dpa-AFX)