Erneut gute Nachrichten aus der Solarsparte: Zunächst hat Canadian Solar seine Prognose für das erste Quartal 2014 angehoben, dann hat Solarcity die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Beide Aktien reagierten auf die Nachrichten mit Kurssteigerungen. Auch die Kurse der chinesischen Solaraktien dürften profitieren.
Die guten Nachrichten in der Solarbranche häufen sich. So hat Canadian Solar, die Nummer 3 unter den größten Solarmodul-Herstellern, seine Q1-Prognose angehoben. Statt der ursprünglich prognostizierten 470 bis 490 MW sollen jetzt Solarmodule mit einer Leistung von 490 bis 500 MW ausgeliefert werden.
Umsatz rauf, Marge runter
Auch die Umsatzprognose wurde angehoben, von 415 bis 430 Millionen Dollar auf 460 bis 470 Millionen Dollar. Die Marge wird mit 14 bis 15 Prozent eher am unteren Ende der ursprünglich ausgegebenen Bandbreite von 14 bis 16 Prozent liegen. Die Aktie von Canadian Solar reagierte mit leicht steigenden Kursen. Sie legte trotz des schwachen Börsenumfeldes um ein Prozent zu.
SolarCity überrascht
Nachbörslich legte dann das US-Solarinstallationsunternehmen SolarCity seine Zahlen für das erste Quartal vor. Der von Tesla-Chef Elon Musk gegründete Konzern übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Der Gewinn lag mit 63,6 Millionen Dollar klar über den Prognosen von 53 Millionen Dollar, der Verlust fiel mit 0,26 Dollar pro Aktie weitaus niedriger aus, als die erwarteten 0,82 Dollar je Anteilschein.
Zugreifen!
Die Aktie von Solarcity legte nachbörslich in New York um über sieben Prozent und zog auch die anderen Solartitel mit nach oben. Der positive Trend dürfte sich am Donnerstag fortsetzen. DER AKTIONÄR rät insbesondere bei JinkoSolar weiter zum Kauf. Aber auch die Aktien von Canadian Solar und Trina Solar sind kaufenswert. SolarCity sollte aufgrund der zu hohen Bewertung (10-facher Umsatz) eher gemieden werden.