Für weniger etablierte westliche Pharma- und Biotech-Unternehmen ist es nicht einfach, nachhaltig in Großchina Fuß zu fassen. Immer mehr dieser Gesellschaften suchen sich daher einen starken asiatischen Partner, der die notwendige Erfahrung für diese Märkte mitbringt. Eine mittlerweile bekannte Anlaufstelle ist der AKTIONÄR-Tipp Zai Lab.
Es geht Schlag auf Schlag
Das chinesische Biotech-Unternehmen mit Nasdaq-Listing hat inzwischen zahlreiche Wirkstoffe von westlichen Vertretern einlizenziert. Zu den Partnern zählen beispielsweise Argenx, Novocure, Incyte, Deciphera oder Turning Point Therapeutics.
Mit dem letztgenannten Biotech-Unternehmen hat Zai Lab vor Kurzem sogar die Zusammenarbeit erweitert. Die Chinesen sicherten sich die exklusiven Entwicklungs- und Kommerzialisierungsrechte für TPX-0022 in Großchina. Turning Point Therapeutics erhält dafür 25 Millionen Dollar via Vorauszahlung, zusätzliche 336 Millionen Dollar sind in Form von Meilensteinzahlungen sowie Tantiemen möglich.
Zai Lab hat sich in den letzten Jahren eine vielversprechende Entwicklungspipeline aufgebaut. Eine umfassende Neubewertung des Unternehmens ist die logische Konsequenz. Seit AKTIONÄR-Empfehlung in Ausgabe 09/2019 beträgt das Kursplus unfassbare 475 Prozent. Investierte Anleger sollten erneut Gewinne vom Tisch nehmen. Das Rückschlagrisiko inzwischen ist enorm. Wer dennoch im asiatischen Biotech- und Pharma-Markt investieren will, sollte sich ein Produkt mit moderatem Hebel auf den China Biotech Index zulegen. In diesem ist Zai Lab die am höchsten gewichtete Position.
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