Die BASF-Aktie ist am Montag unter Druck geraten. Das lag an der Meldung, wonach sich der Mit-Gesellschafter der Öl- und Gastochter Wintershall Dea, Letter One, gegen einen baldigen Börsengang ausgesprochen hatte (DER AKTIONÄR berichtete). Nach Ansicht der Experten von Jefferies stellt dies eine gute Kaufgelegenheit dar.
So hat deren Analyst Chris Counihan die BASF-Anteile erneut mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel beziffert er unverändert auf 85,00 Euro, was stattliche 26 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Für ihn belegt die mögliche Blockade von Letter One nur einmal mehr, welch große Herausforderung es für den DAX-Konzern werden dürfte, die Energietochter an die Börse zu bringen. Seiner Ansicht nach dürften die Erwartungen der Marktteilnehmer diesbezüglich aber ohnehin nicht allzu groß sein.
DER AKTIONÄR ist für die Anteile von BASF ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Die neuen Schwierigkeiten mit dem geplanten IPO der Tochter sind natürlich ärgerlich, aber kein Beinbruch. Dividendenjäger können beim Blue Chip nach wie vor an Bord bleiben (Stopp: 52,00 Euro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.