BASF wird am 25. Februar seine Zahlen für das vierte Quartal des abgelaufenen Jahres vorlegen. Blickt man auf die Ergebnisse, welche der US-Chemiekonzern Dow gestern veröffentlicht hat, so könnte durchaus eine gewisse Vorfreude bei den Anteilseignern des DAX-Konzern entstehen.
Denn Dow hat im vergangenen Jahr dank einer hohen Nachfrage und Preissteigerungen so viel umgesetzt und verdient wie noch nie. Der Umsatz sei 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent auf 55 Milliarden Dollar (49 Milliarden Euro) gestiegen, teilte das Kunststoff- und Verpackungsunternehmen am Donnerstag in Midland mit. Der Gewinn kletterte auf 6,3 Milliarden Dollar.
Im ersten Corona-Jahr 2020 hatte der im US-Standardwerteindex Dow Jones notierte Konzern gerade mal 1,2 Milliarden Dollar verdient. Konzernchef Jim Fitterling rechnet im laufenden Jahr mit einer anhaltend hohen Nachfrage - dies stütze sich auf eine anziehende Industrieproduktion und steigenden Konsum. Nach wie vor werde die Erholung der Wirtschaft weltweit durch Probleme in den Lieferketten belastet. Fitterling geht davon aus, dass die logistischen Engpässe im Laufe des Jahres abnehmen.
BASF dürfte auch starke Zahlen für das Jahr 2021 vorlegen. Zudem sind die Aussichten für den Chemie-Weltmarktführer weiterhin gut - wenn auch natürlich die aktuellen Risiken für die Weltkonjunktur nicht ausgeblendet werden dürfen. Die günstig bewertete Dividendenperle bleibt ein attraktives Investment. Der Stopp kann bei 52,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX