Die US-Börsen haben im frühen Handel Fahrt aufgenommen. Vor allem die Standardwerte können Gewinne verzeichnen. Der Leitindex Dow Jones notiert 0,8 Prozent im Plus bei 38.055,10 Zähler. Der marktbreite S&P 500 legt 0,6 Prozent auf 5.052,85 Punkte zu und der technologielastige Nasdaq 100 klettert 0,5 Prozent auf 17.578,71 Zähler.
Unter den Einzelwerten ragt insbesondere Meta positiv heraus. Das Papier ist derzeit mit plus 3,3 Prozent der Top-Gewinner im Nasdaq 100. Auch Nvidia kann zulegen. Die Aktie gewinnt derzeit 1,4 Prozent auf 852,09 Dollar.
Weiter extrem schwach entwickelt sich hingegen die Aktie von Tesla. Sie ist mit einem Minus von 2,9 Prozent derzeit der klar schlechteste Wert im Nasdaq 100. Bei US-Elektroautobauer werden auch die Analysten immer pessimistischer. Im Vorfeld der anstehenden Quartalszahlen von Tesla, die am Dienstag kommender Woche veröffentlicht werden, hat Barclays das Kursziel für den Elektroauto-Riesen gesenkt: von 225 auf 180 Dollar. Auch Adam Jones, Head of Global Auto & Shared Mobility Research bei Morgan Stanley, äußerte sich in dieser Woche erstmals bearish zu Tesla.
Schwach tendieren erneut auch die Chipwerte um ASML, Applied Materials und Micron Technology. Hier wirken die schwachen Zahlen von ASML, die am Mittwoch veröffentlicht wurden, nach. Auch ein Deal der US-Regierung mit Micron konnte nur kurzzeitig unterstützen. Dieser sieht vor, dass der Speicherchip-Hersteller staatliche Unterstützung in Höhe von 6,1 Milliarden Dollar erhält, um seine US-Produktion auszubauen. Geplant ist eine neue Megafabrik im Bundesstaat New York, um dort fortschrittliche Speicherchips zu produzieren, und ein Ausbau der bereits bestehenden Fertigung in Idaho.
Erneut stark präsentiert sich die Aktie von United Airlines. Das Papier gewinnt derzeit 4,6 Prozent und ist damit der zweitstärkste Wert des Tages im S&P 500.
UnitedHealth Group führt den Dow mit einem Plus von 3,4 Prozent an, gefolgt von Travelers Companies mit plus 1,9 Prozent und JPMorgan mit plus 1,7 Prozent. Zu den Verlierern im Dow zählen Microsoft (minus 0,2 Prozent), Intel (minus 0,3 Prozent) und Salesforce (minus 0,9 Prozent).
Bei der Investmentgesellschaft Blackstone blieb im ersten Quartal der Mittelzufluss hinter den Erwartungen zurück. Die Aktien verlieren 2,1 Prozent.