Das klare Nein der Griechen zu den Sparvorgaben der Gläubiger hat deutschen Aktien zum Wochenauftakt Verluste eingebrockt. Das Minus fiel aber geringer aus als zunächst befürchtet. Der Rücktritt des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis wurde von Börsianern als Stütze für den Markt gesehen.
Der DAX notiert zur Hälfte des Handelstages am Montag um 1,24 Prozent auf 10.921 Punkte tiefer. Vorbörslich war er zeitweise noch mehr als 3 Prozent unter dem Freitagsschluss taxiert worden. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex bereits 3,78 Prozent an Wert eingebüßt.
Kampf um die Fintech-Aktie Hypoport: Rückkauf auf 30 Euro erhöht
Die Fintech-Aktie Hypoport bleibt gefragt. Aufgrund des steigenden Kaufinteresses muss die Gesellschaft ihren Preis pro Aktie im Zuge des Aktienrückkaufes nun deutlich anheben, um genügend Stücke für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme zu erhalten. So hat der Vorstand beschlossen, bis zu 60.000 eigene Aktien zu einem Höchstkurs von 30 Euro zurückzukaufen. Der Aktienrückkauf soll spätestens zum 31. Dezember 2015 beendet sein.
Deutsche Bank: Das große Zittern geht weiter
Nach dem klaren Nein der Griechen zu den Reformplänen der Geldgeber steht am Montag nicht nur die Aktie der Deutschen Bank unter Druck. Der Titel rauscht unter die Marke von 28 Euro. Independent Research sieht nicht mehr viel Potenzial.
Commerzbank rechnet jetzt mit Euro-Aus in Griechenland!
Nach dem überraschend deutlichen Nein der Griechen zu den Reform- und Sparplänen der Gläubiger ist für die Commerzbank ein Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ("Grexit") das wahrscheinlichste Szenario.
Exklusiv: Wollen Siemens, ABB oder GE diese Firma kaufen?
Die Berliner Softwareschmiede PSI AG gilt seit Jahren als Übernahmeziel. DER AKTIONÄR hat CEO Harald Schrimpf gefragt: Zu Recht? „Gerade Elektro-Ausrüster interessieren sich für Softwarefirmen. Wir waren und sind definitiv auf dem Speiseplan vieler großer Player. Wir haben viele Gespräche gehabt. Fast alle Branchengrößen waren bei uns in Berlin“, so der PSI-Chef.
RWE-Aktie unter den Top 3 im DAX - Umbaupläne beflügeln
Die bevorstehende Umstrukturierung von RWE hat den Aktien der Essener am Montag einen der Spitzenplätze im DAX gesichert. Hinter K+S und der Deutschen Post rangiert RWE auf Platz 3 der Top-Performer am Vormittag. Allerdings notiert das Papier aufgrund der Geschehnisse in Griechenland dennoch 0,5 Prozent im Minus bei 19,62 Euro. Der DAX verliert allerdings mehr als 1,1 Prozent.
HeidelbergCement: Wann sollten Anleger zugreifen?
Schon wieder am Montag: Wie auch schon zu Beginn der letzten Handelswoche ist der DAX aufgrund der Griechenland-Thematik eingeknickt. Nun hat zumindest der griechische Finanzminister seinen Hut genommen. Zahlreiche DAX-Werte verharren in einer Seitwärtsrange. Laut Berenberg dürfte einer bald nach oben ausbrechen.
Elumeo mit schwachem IPO: Sollten Anleger jetzt einsteigen?
Mit Elumeo hat am 3. Juli ein E-Commerce-Händler mit eigener Produktionsstätte für hochwertigen Schmuck den Sprung aufs Parkett geschafft. Das Börsendebüt fiel allerdings recht schwach aus, denn die Aktien wurden am unteren Ende der Preisspanne bei 25,00 Euro platziert. Das obere Ende der Preisspanne betrug 33,00 Euro. Sollten Anleger jetzt das schwache Kursniveau nutzen und ihr Depot zum Glänzen bringen?
Deutsche Telekom: Sorge um griechische Beteiligung überschattet Analystenlob
Nach dem „Nein“ des griechischen Volkes bei der Abstimmung über das Reformpaket der europäischen Geldgeber ist die Angst um die Zukunft der griechischen Telekom-Beteiligung OTE wieder aufgeflammt. Ein positiver Analystenkommentar der Citigroup tritt dabei in den Hintergrund.
Daimler-Aktie: Super Zahlen, Anleger geben kein Stück aus der Hand
Es bleibt dabei: Daimler fährt der Konkurrenz im Premium-Bereich weiter auf und davon: Der Autobauer hat das Wachstumstempo seiner Autoverkäufe im Juni weiter erhöht. In dem Monat setzte der Stuttgarter Autobauer weltweit 180.945 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Smart ab, wie das Unternehmen am Montag mitteilte - ein Plus von 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Griechen-Drama geht weiter - was bedeutet der Grexit für Deutsche Bank und Commerzbank wirklich?
Durch das Nein des griechischen Volkes zu Reformen im Sinne der Gläubiger wird die Wahrscheinlichkeit des Grexits immer größer. Bank-Aktien verlieren am Montag besonders stark. Zu Recht?