Die Bank of America soll unmittelbar vor einer Rekordstrafe für ihre Zockereien mit Hypothekenpapieren
stehen, die zum Ausbruch der großen Finanzkrise 2008 führten. Wie US-Medien, darunter die Nachrichtenagentur Bloomberg und das Wall Street Journal am Mittwoch mit Bezug auf Insider berichteten, wird ein Vergleich mit den US-Behörden über fast 17 Milliarden Dollar am heutigen Donnerstag bekanntgegeben.
Die Bank soll Investoren beim Verkauf von strukturierten Wertpapieren hinters Licht geführt haben, so die Vorwürfe der Ermittler. Dafür muss die Bank of America jetzt tief in die Tasche greifen. Die Strafzahlung in Höhe von 17 Milliarden Dollar wäre der höchste jemals bezahlte Betrag in einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung zwischen der US-Regierung und einem Unternehmen.
Deutsche Bank im Fokus
Auch die Deutsche Bank steht mehrfach am Pranger und muss mit hohen Strafen seitens der US-Behörden rechnen. Allerdings ist die Meldung die Bank of America betreffend nicht neu und sollte deshalb keinen großen Einfluss auf den Kurs der Aktie haben. Die hat sich zuletzt wieder etwas erholt. Für ein neues technisches Kaufsignal müsste sie die Hürde bei 25 Euro nehmen.
(Mit Material von dpa-AFX)