„Der Vorstand der Varta AG hat heute beschlossen, die für den 28. März 2024 vorgesehene Veröffentlichung des Konzernabschlusses der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2023 und des Jahresabschlusses der Gesellschaft wegen der Folgen der am 13. Februar 2024 bekannt gegebenen Cyberattacke voraussichtlich bis auf ein noch festzulegendes Datum nach dem 30. April 2024 zu verschieben“, heißt es in einer Mitteilung am 15. März.
Dieser Termin steht nun fest: Der Geschäftsbericht für 2023 soll am 28. Juni veröffentlicht werden. Für die ursprünglich am 23. Mai geplante Hauptversammlung muss noch ein neuer Termin gefunden werden.
Damit scheint der SDAX-Abstieg besiegelt. Nach den Vorgaben der Deutschen Börse für Unternehmen, die im Prime Standard notiert sind, müssen Geschäftsberichte spätestens vier Monate nach Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahres veröffentlicht werden. Eine Verlängerung dieser Frist kann nicht beantragt werden. Daher könnte die Mitgliedschaft im SDAX-Index bei der nächsten Überprüfung am 5. Juni aufgehoben werden.
Ein möglicher SDAX-Abstieg ist derzeit sicher nicht die größte Sorge der Varta-Verantwortlichen. Die hohen Schulden und die wenig rosigen operativen Aussichten sprechen eine eindeutige Sprache. Mögliche Szenarien hat DER AKTIONÄR bereits angerissen. Auch wenn der Vorstand optimistisch ist, eine tragfähige Lösung für eine nachhaltige Sanierung des Unternehmens zu finden, ist eine nachhaltige Erholung der Aktie vorerst eher nicht zu erwarten. Das Fazit hat daher weiter Bestand: Angesichts der negativen Gemengelage bleiben Anleger weiter an der Seitenlinie.
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