Immer mehr Wasserstoff-Projekte nehmen Formen an. Im Rahmen einer spannenden Kooperation in Frankreich arbeiten der Hafen Nantes - Saint Nazaire und der Wasserstoffproduzent Lhyfe zusammen, um ihr Know-how für den Hochlauf von grünem Wasserstoff zu bündeln. Geplant ist die Untersuchung möglicher Einsatzszenarien für künftige Offshore-Wasserstoffanlagen in Hafenökosystemen.
Mit dem Projekt an der Loire-Mündung werde Nantes – Saint Nazaire zum Vorreiter und Standort für die erste große Hafenanlage für grünen Wasserstoff an Frankreichs Atlantikküste, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Entwicklung der Offshore-Wasserstoffproduktion ist die nächste große Herausforderung, die auf uns wartet. Wir wollen die Entwicklung von Lösungen beschleunigen, die eine massive Dekarbonisierung von Mobilität und Industrie in allen Küstenregionen ermöglichen”, ist Lhyfe-Deutschlandchef Luc Grare überzeugt.
Für Olivier Trétout, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Hafens Nantes – Saint Nazaire, ist grüner Wasserstoff ein Zukunftssektor. "Der Hafen von Nantes – Saint Nazaire hat das Potenzial, eine Schlüsselrolle in diesem Transformationsprozess einzunehmen. Die mit Lhyfe vereinbarte Partnerschaft ist eine wichtige erste Etappe auf diesem Weg“, so Trétout.
Der französische Wasserstoff-Produzent kann auf eine spannende Zusammenarbeit bauen, die langfristig viel Potenzial bietet. Auch Partner wie Plug Power oder Hexagon Purus sollten mittel- bis langfristig vom möglichen Erfolg Lhyfes profitieren können. Der Nebenwert aus Frankreich bleibt aussichtsreich, aber auch ganz klar spekulativ. Stopp des AKTIONÄR: 5,90 Euro.