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Klare Ansage von Goldman Sachs: ASML-Kursziel bleibt bei 1010 Euro

Klare Ansage von Goldman Sachs: ASML-Kursziel bleibt bei 1010 Euro
Foto: NurPhoto/Jonathan Raa/picture alliance/dpa
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Michael Schröder 31.10.2024 Michael Schröder

Einschätzungen von Goldman Sachs haben an der Börse Gewicht. Wenn die US-Investmentbank eine Einschätzung zu einer Aktie veröffentlicht, dann schauen die Investoren in der Regel ganz genau hin. Und wenn die Analysten eine Aktie auf die renommierte Conviction-Buy-List setzen, umso mehr. Bei dem heutigen Update zu ASML sticht zudem noch das Kursziel ins Auge.

AKTIONÄR-Leser wissen: Statt der erwarteten 5,4 Milliarden Euro verbuchte ASML im dritten Quartal 2024 lediglich Aufträge im Wert von 2,6 Milliarden Euro. Vorstandschef Christophe Fouquet erklärte, dass die Markterholung langsamer verlaufe als erwartet, was zu einer vorsichtigeren Haltung der Kunden bis ins Jahr 2025 führe. Dem entsprechend hat ASML die Prognosen für das kommende Jahr gesenkt.

Die Aktie ist daraufhin prozentual zweistellig eingebrochen und setzt heute im schwachen Marktumfeld ihre Talfahrt fort. Der Tenor unter den Analysten war bislang eindeutig: Die Schätzungen und die Kursziele wurden gesenkt. Letztere liegen aber größtenteils über dem aktuellen Kursniveau, daher wurden die Kaufempfehlungen meist bestätigt.

Alexander Duval von Goldman Sachs sticht da positiv hervor, er hat heute sein Kursziel für die Aktie mit 1010 Euro bestätigt. Damit nicht genug: Der Stratege hat bei der Bestätigung seiner Kaufempfehlung die Aktie zudem auf die "Conviction List" für besonders aussichtsreiche Werte gesetzt.

Nach Kommentaren bedeutender Chiphersteller wie TSMC, Samsung und AMD sowie anderer Halbleiterhersteller wie KLA und ASMI habe er bei dem Zulieferer der Chipindustrie nur einige kleinere schrittweise Anpassungen vorgenommen, so Duval.

ASML (WKN: A1J4U4)

DER AKTIONÄR hält weiterhin an seinem Fazit fest: Es braucht vermutlich einige Zeit, bis sich die Aktie von dem Kursrutsch erholen und wieder nachhaltig den Vorwärtsgang einlegen kann. Grundlegend teilt DER AKTIONÄR aber die Meinung vom Goldman-Analysten Duval. Trotz des enttäuschenden Ausblicks auf das kommende Jahr sind die langfristigen Perspektiven für Europas größten Ausrüster für die Halbleiterindustrie weiterhin gut. Anleger warten vor einem Einstieg aber weiter eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie und die ersten technischen Kaufsignale ab.

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