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Nachdem Warren Buffett kürzlich ein Aktienpaket der Bank of America veräußert hat, macht die Investment-Legende nun weiter Kasse. Wie aus einer Pflichtmitteilung vom Montag hervorgeht, veräußert er erneut Anteile des chinesischen Autobauers BYD. Die Aktie reagiert mit Abschlägen. Anleger brauchen sich jedoch keine Sorgen zu machen.
Konkret hat Buffett über sein Investmentvehikel Berkshire Hathaway die Beteiligung an BYD von 5,06 auf 4,94 Prozent reduziert. Vor zwei Jahren hielt Berkshire noch über 20 Prozent an dem Autobauer. Auf die am Montag nach Handelsschluss in Hongkong veröffentlichte Mitteilung, reagierte das Papier am Dienstag mit deutlichen Abschlägen. Nach einem zwischenzeitlichen Minus von vier Prozent verabschiedete sich die Aktie mit Minus 3,1 Prozent aus dem Handel.
Keine Sorge
Für BYD-Anleger ist der Buffett-Verkauf aus mehrerlei Hinsicht kein Grund zur Panik. Die Investmentlegende hatte bereits frühzeitig in den Konzern investiert und saß auf Gewinnen von über 2.000 Prozent. Gewinnmitnahmen sind daher nur logisch.
Zudem dürfte zusätzlicher Druck von der Aktie genommen werden, da die Beteiligung durch den Verkauf unter die 5-Prozent-Schwelle gefallen ist. Dadurch entfällt die Mitteilungspflicht bei weiteren Verkäufen. Bisher hatte die Aktie auf Buffett-Veräußerungen meist empfindlich reagiert. Nun fällt diese Kursbremse allerdings weg, auch wenn Berkshire Hathaway seine Beteiligung auf null reduziert.
Zu guter Letzt, macht der Verkauf für BYD keinen wirklichen Unterschied mehr. Der Autobauer ist inzwischen deutlich gewachsen und ist der führende Hersteller von New Energy Vehicles (reine Stromer und Plug-in-Hybride). Die Absätze wachsen stetig, zudem wird der Konzern immer profitabler. Auch in Sachen Akkus gehören die Chinesen mit der Blade-Batterie zu den führenden Anbietern. Durch die internationale Expansion dürfte derweil auf lange Sicht das Wachstum hochgehalten werden und die Margen dank höherer Verkaufspreise wohl weiter steigen.
Bei BYD läuft es operativ weiterhin rund. Der Konzern ist stark aufgestellt. Daran ändern auch die Verkäufe von Buffett nichts. An der charttechnischen Situation ändert der Rücksetzer ebenfalls nichts, weshalb Anleger diesen als Kaufchance nutzen können.
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