BMW fährt der Konkurrenz davon. Der Münchner Autobauer hat im zweiten Quartal den Gewinn kräftig gesteigert und damit die Analystenschätzungen deutlich übertroffen. Lediglich der starke Euro trübt das positive Bild etwas.
Perfekter Modellmix
Besonders hervorzuheben ist die Marge. Mit 11,7 Prozent lag BMW deutlich über den Erwartungen. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum lag BMW noch bei 9,5 Prozent. Daraus resultierte im zweiten Quartal ein deutlicher Gewinnsprung. Unter dem Strich verdiente die Nobelmarke mit fast 1,8 Milliarden Euro gut 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem profitierten die Münchner von ihrem Modellmix: Sie verkauften vergleichsweise mehr teure und große Autos als kleine und günstigere. Das Umsatz wuchs auf 19,9 Milliarden Euro, allerdings fiel das Plus mit 1,8 Prozent geringer aus als die übrigen Zuwächse: Gebremst wurde die Entwicklung durch den starken Euro, der Einnahmen nach der Umrechnung aus anderen Währungen schmälert, wie BMW am Dienstag mitteilte. Umgesetzt hat BMW im zweiten Quartal 19,9 Milliarden Euro.
Aktie bleibt aussichtsreich
BMW fährt derzeit Daimler und VW auf und davon. Vor allem was die Marge betrifft, liegt BMW exzellent in der Spur. Reithofer betonte, die hoch gesteckten für das Gesamtjahr zu erfüllen. Die aAktie konsolidierte mustergültig bis auf die letzte Ausbruchslinie. Unterstützung gab es auch von der 200-Tage-Linie. Jetzt hat das Papier wieder deutlich Luft nach oben. Hier muss aber der Gesamtmarkt mitspielen.
(Mit Material von dpa-AFX)