Gestern vor 18 Jahren hat Steve Jobs die Ära der Smartphones eingeläutet. Am 9. Januar 2007 stellte der damalige Apple-CEO auf auf der Macworld Conference in San Francisco das allererste iPhone vor. Wer das Potenzial damals bereits erkannte und bei der Aktie zuschlug, kann sich heute über einen satten Gewinn freuen.
Eine Apple-Aktie gab es am 09. Januar 2007 noch zum Spottpreis für 3,10 Dollar (3,01 Euro). Heute ist sie splitbereinigt 42,70 Dollar (41,43 Euro) wert. Wer bei der Vorstellung des iPhones also rund 1.000 Euro investierte, besitzt heute bei reinvestierter Dividende knapp 87.000 Euro.
Zeitreise zurück
Viele Funktionen, die heute selbstverständlich sind, gab es damals noch nicht. So verfügte das iPhone zum Beispiel über keinen App Store, sondern über vorinstallierte Apps wie Telefon, Mail, Safari, Kalender, Fotos, Wetter und Notizen. Der App Store wurde erst 2008 Jahr eingeführt. Auch die Copy-und-Paste-Funktion kam erst 2009 auf. Multimedia-Nachrichten konnten erst ab 2009 und nur mit der zweiten iPhone-Generation versendet werden.
GPS, das heute für Navigation unverzichtbar ist, hielt erst mit dem iPhone 3G (2008) Einzug. Videokonferenzen und Selfies wurden erst mit der Einführung einer Frontkamera möglich. Diese erschien erstmals beim iPhone 4 im Jahr 2010. Touch ID, der Fingerabdrucksensor, kam mit dem iPhone 5s im Jahr 2013, und Face ID, die Gesichtserkennung, wurde erst 2017 mit dem iPhone X vorgestellt.
Dafür gab es bereits die Integration eines iPods. Die Kamera hatte eine Auflösung von zwei Megapixeln und war für einfache Fotos geeignet, jedoch ohne Autofokus, Blitz, Frontkamera oder Videofunktion. Der Speicher war mit vier, acht oder 16 Gigabyte verfügbar und das iPhone hatte einen 3,5-Zoll-Multi-Touch-Display.
DER AKTIONÄR favorisiert Apple im Smartphone-Bereich weiterhin. Nach einem neuen Allzeithoch Ende Dezember befindet sich die Aktie nun im leichten Konsolisierungsmodus. Noch nicht investierte Anleger können den Rücksetzer zum Einstieg nutzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.