Kryptowährungen sind nur für Kriminelle? Diese Aussage von JPMorgan-Chef Jamie Dimon will die Branche so nicht auf sich sitzen lassen und holt zum Gegenschlag aus.
Jamie Dimon, CEO der US-Großbank JPMorgan, ist kein Freund von Kryptowährungen. Das ist seit Jahren bekannt. Bei einer Routine-Anhörung vor dem Bankenausschuss im US-Senat in der Vorwoche sah er sich dennoch genötigt, seine Kritik zu erneuern. Kryptowährungen hätten nur einen echten Zweck, und zwar „für Kriminelle, Drogenschmuggler, Geldwäsche und Steuervermeidung“. Und weiter: „Wenn ich die Regierung wäre, würde ich sie dichtmachen.“
Bei der ebenfalls kryptofeindlichen Senatorin Elizabeth Warren, die die Befragung als Vorsitzende des Bankenausschusses leitete, konnte er damit punkten. Von Brian Moynihan, CEO der Bank of America, erntete er für die Aussagen einen ungläubigen Seitenblick. Und die Krypto-Gemeinde bei X (ehemals Twitter) kochte.