Zum Start in die neue Handelswoche rutscht die Aktie von Bayer auf ein neues Mehrmonatstief ab. Positive Impulse von einer erfreulichen Unternehmensmeldung aus Japan bleiben einmal mehr aus. Dort können die Leverkusener eine Zulassungserweiterung für das Augenheil-Medikament Eylea (Aflibercept) verbuchen.
Konkret darf Eylea in Japan fortan zur Behandlung der Frühgeborenen-Retinopathie (ROP) zum Einsatz kommen. Die Vertriebsgenehmigung basiert dabei auf der Phase-3-Studie FIREFLEYE und den Resultaten aus der anschließenden Studie FIREFLEYE NEXT.
„Die Frühgeborenen-Retinopathie ist eine Erkrankung, die bei Frühgeborenen auftritt und bei schweren Formen zu erheblichen Sehbehinderungen und sogar zur Erblindung führen kann", so Bayer-CMO Dr. Michael Devoy. "Eine rechtzeitige Behandlung dieser vulnerablen pädiatrischen Patientengruppe ist entscheidend."
Eylea zählt hinter dem Gerinnungshemmer Xarelto zu den wichtigsten Pharma-Produkten von Bayer. Allein im ersten Halbjahr erlösten die Leverkusener knapp 1,6 Milliarden Euro mit dem Augenheil-Medikament.
Bayer hat in den vergangenen Quartalen viele Pluspunkte mit guten News aus der Pharma-Division sammeln können. Für den AKTIONÄR ist die Aktie aufgrund der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA unverändert kein Kauf. Auch das derzeitige Chartbild spricht gegen einen Einstieg auf der Long-Seite. Wie Sie kurzfristig von fallenden Notierungen bei dem DAX-Titel profitieren können, erfahren Sie hier.