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AMS: Tradingchance nach 30-Prozent-Einbruch?

AMS: Tradingchance nach 30-Prozent-Einbruch?
Foto: Börsenmedien AG
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23.10.2018 ‧ Markus Horntrich

Der Chiphersteller AMS bricht trotz guter Zahlen zum dritten Quartal 2018 massiv ein. Nach einem Einbruch von rund 30 Prozent scharren Trader bereits mit den Hufen. Lohnt jetzt der Einstieg beim Apple-Zulieferer?

AMS legte bereits am Vorabend die Zahlen zum dritten Quartal vor. Demnach steigerte der Chipspezialist den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 57 Prozent auf 479,6 Millionen Dollar. AMS hatte 450 bis 490 Mio. in Aussicht gestellt.

Bereits im zweiten Quartal verzeichnete AMS eine Umsatzdelle, nachdem es bei Apple einen Modellwechsel beim iPhone gab. AMS stellt 3D-Kamerasensoren her, die unter anderem für Face-ID verwendet werden. Verglichen mit dem saisonal schwachen zweiten Quartal hat AMS im abgelaufenen dritten Quartal den Umsatz sogar verdoppelt. Das EBIT kletterte um 48 Prozent auf 60,2 Millionen Dollar. Hier die Zahlen im Detail:

Foto: Börsenmedien AG

Mit den vorgelegten Zahlen wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 466 Millionen Dollar und einem EBIT von 57 Millionen Dollar gerechnet.

Der Einbruch dürfte vor allem am Ausblick gelegen haben. Für das vierte Quartal 2018 erwartet das Management, zwar einen nochmals deutlich höheren Umsatz zwischen 570 und 610 Millionen Dollar bei höherer EBIT-Marge. Der Markt hat offensichtlich etwas mehr erwartet.

Hinzu kommen Unklarheiten wegen des für das zweite Quartal 2019 geplanten Zweitlistings in Hongkong, für das womöglich eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird.

Für Mutige

Der 30-prozentige Kursrutsch ist massiv, bietet allerdings eine Tradingchance. Kunde Apple stellt sämtliche Geräte auf Face-ID um, was künftig auch die Absatzzahlen von AMS beflügeln dürfte. Hinzu kommen millionenschwere Aufträge aus dem Android-Geschäft. Mutige Anleger legen sich eine kleine Position ins Depot und spekulieren auf eine Gegenbewegung. Ein Stopp bei 29,00 Euro ist allerdings Plicht.

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