Nach den erneut eher moderaten Zins-Signalen der US-Notenbank dürften DAX und Co ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen. Fed-Chef Jerome Powell hat gestern auf einer richtungsweisenden Rede die Perspektive kleinerer Zinsschritte untermauert und damit vor allen bei den US-Technologiewerten eine Kursrally ausgelöst. Die Infineon-Aktie dürfte in diesem Umfeld ebenfalls weiter zulegen.
Powell hat zwar nicht wirklich etwas Neues gesagt. Schon vor seiner Rede wurden für den nächsten Zinsentscheid in zwei Wochen nur noch 0,5 Prozentpunkte erwartet. Seine Worte haben ihre Wirkung dennoch nicht verfehlt. Die Bestätigung der Entschleunigung kommt gut an, auch wenn Powell gleichzeitig erklärte, dass die Straffung der Zinspolitik insgesamt noch nicht abgeschlossen sei.
In dem weiter freundlichen Marktumfeld dürfte auch die Infineon-Aktie ihre Aufwärtsbewegung wieder aufnehmen und mit dem Sprung über die 33-Euro-Marke das entsprechende Kaufsignal generieren. Zumal die Zahlen und der Ausblick zuletzt die starke Aufstellung des Konzerns bestätigt haben.
Das Fazit hat Bestand. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Trading-orientierte Anleger können den frischen Schwung nutzen und den nächsten Aufschwung Richtung 36/38 Euro mitnehmen. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.