Nach der Veröffentlichung der starken Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 und den vielversprechenden Prognosen haben die Analysten ihre Schätzungen und Ziele überarbeitet. Ergebnis: Fast alle Experten sehen die Papiere erst jenseits der 40-Euro-Marke fair bewertet. Doch es gibt auch Ausnahmen – wenn auch nur wenige.
DER AKTIONÄR hat bei Infineon bereits über die die aktuelle operative Entwicklung und den Ausblick berichtet. Bei den Analysten kommt das Zahlenwerk sehr gut an. Im Schnitt sehen die Experten den Titel bei 41,84 Euro fair bewertet. Am optimistischsten sind die Strategen der Credit Suisse ("Outperform"), die die Aktie des Chipriesen sogar erst bei 47,40 Euro fair bewertet sehen.
Im Schnitt sehen die Analysten den Titel bei 41,84 Euro fair bewertet. Insgesamt heben derzeit 22 von 25 Experten den Daumen für den heimischen Chipriesen und raten zum Kauf der Papiere. Den zwei neutralen Haltungen steht nur eine Verkaufsempfehlung gegenüber. Die haben die Strategen von Jefferies nach einer Roadshow mit „Underperform“ erneut bestätigt. Analyst Janardan Menon sieht die Aktie weiterhin bei 20 Euro fair bewertet.
Das AKTIONÄR-Fazit hat Bestand: Die strukturellen Trends sind intakt. Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.