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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Kurssprung nach Top-Ausblick - jetzt steigen die Kursziele

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Kurssprung nach Top-Ausblick - jetzt steigen die Kursziele
Foto: IMAGO
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Michael Schröder 17.11.2022 Michael Schröder

Nach der Veröffentlichung der starken Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 und den angehobenen Langfristzielen legte die Infineon-Aktie eine Rally auf das Parkett. Im AKTIONÄR Depot wurde das Plus damit auf über 25 Prozent ausgebaut. Erste Analysten haben bereits auf die neuen Zahlen und Planvorgaben reagiert.

Über das abgelaufene Geschäftsjahr und die neuen Langfristziele von Infineon hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Das vierte Quartal schloss Infineon noch einmal besser ab als erwartet. So legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent auf 4,14 Milliarden Euro zu. Gegenüber dem Vorquartal bedeutete dies ein Wachstum von 15 Prozent. Das Segmentergebnis stieg gegenüber dem Vorquartal um mehr als ein Viertel auf knapp 1,1 Milliarden Euro, dies entsprach einer Marge von 25,5 Prozent. Nach Steuern verbesserte sich der Gewinn um 42 Prozent auf 735 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Anstieg von sogar 58 Prozent.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 steigerte der Chipriese den Umsatz damit am Ende von 11,1 auf 14,2 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit knapp 2,2 Milliarden Euro fast doppelt so viel wie im Vorjahr. Aktionäre sollen eine Dividende von 32 Cent je Aktie erhalten, fünf Cent mehr als im Vorjahr.

Für das neue Geschäftsjahr erwartet Infineon trotz des unsicheren globalen Umfeldes ein weiteres Wachstum. Der Umsatz soll 2022/23 in der Mitte der Spanne auf 15,5 Milliarden Euro steigen, was einem Plus von neun Prozent entsprechen würde. Dabei dürfte das Geschäft mit den Automobilherstellern überdurchschnittlich wachsen, hieß es. Die Segmentergebnismarge prognostiziert Infineon bei etwa 24 Prozent. Dabei unterstellt der Konzern einen Euro-Dollar-Kurs von 1,00.

Für das laufende erste Quartal geht Infineon von Umsätzen von rund vier Milliarden Euro sowie einer Segmentergebnismarge von etwa 25 Prozent aus.

Die Langfristziele können sich ebenfalls sehen lassen: Infineon geht nun von einem jährlichen Umsatzwachstum von mehr als zehn Prozent statt wie bisher von mehr als neun Prozent aus. Für die Segmentergebnis-Marge wird zukünftig ein durchschnittliches Niveau von 25 Prozent nach bislang 19 Prozent erwartet.

Sämtliche Zahlen und Ausblicke liegen über den bisherigen Schätzungen der Analysten. Ein Großteil der Experten hat bereits nachgebessert. Im Schnitt liegt das Kursziel für die Infineon-Aktie mittlerweile bei 41,06 Euro. Eins der Top-Kursziele kommt mit 47,40 Euro von der Credit Suisse. Der größte Pessimist bleibt weiter Jefferies mit einem fairen Wert von 20 Euro. DER AKTIONÄR wird in den kommenden Tagen auf einzelne Analystenstimmen im Detail eingehen.

Infineon (WKN: 623100)

Das Fazit hat Bestand: Die strukturellen Trends sind intakt. Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

(Mit Material von dpa-AFX)

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