Nach der Veröffentlichung der starken Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 und den vielversprechenden Prognosen legte die Infineon-Aktie eine Rally auf das Parkett. Analysten haben im Anschluss ihre Schätzungen und Ziele überarbeitet. Ergebnis: Fast alle Experten sehen die Papiere erst jenseits der 40-Euro-Marke fair bewertet.
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DER AKTIONÄR hat bei Infineon bereits über die die aktuelle operative Entwicklung und den Ausblick berichtet. Bei den Analysten kommt das Zahlenwerk sehr gut an. Am optimistischsten sind derzeit die Strategen der Credit Suisse ("Outperform"), die die Aktie des Chipriesen erst bei 47,40 Euro fair bewertet sehen.
Die Kollegen der Schweizer Großbank UBS haben das Kursziel für den DAX-Konzern von 40 auf 44 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dem Chipkonzern winke profitableres Wachstum, so Analyst Francois-Xavier Bouvignies.
Die Experten von Deutsche Bank Research haben ihre Kaufempfehlung ebenfalls bestätigt, das Kursziel dabei von 40 auf 42 Euro angehoben. Analyst Johannes Schaller lobte vor allem die Profitabilität des Halbleiterherstellers. Die Margen seien die große positive Überraschung gewesen, begleitet von den mittelfristigen Margenzielen. Das Unternehmen profitiere von einer kosteneffizienten Fertigung.
Das AKTIONÄR-Fazit hat Bestand: Die strukturellen Trends sind intakt. Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)