Airbus hebt sich aktuell von der Konkurrenz ab. Während die gestiegenen Kerosinpreise in dieser Woche Southwest und United Airlines zum Absturz gebracht haben, zeigen sich die Papiere des französischen Luftfahrtkonzerns bisher unbeeindruckt. Die Auftragsbücher sind zudem weiterhin prall gefüllt und der Chart kann sich sehen lassen. Für AKTIONÄR-Leser sind das gute News.
Mit einem Kursplus von 1,3 Prozent auf 135,86 Euro steht Airbus am Donnerstag an der Eurostoxx50-Spitze und hebt sich damit von einem sonst schwachen Marktumfeld ab. Die gestiegenen Kerosinpreise belasten aktuell die Branche. Der Markt geht davon aus, dass die damit einhergehenden erhöhten Ausgaben die Bilanzen der Flugriesen belasten werden.
Airbus zieht jedoch weiter durch, so gab es auch positiven Newsflow: Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hat am Mittwoch zehn weitere Maschinen vom Typ A350-900 bestellt. Turkish Airlines hat bereits 14 Maschinen der Reihe und hatte im August vier weitere nachbestellt. Damit hat die Gesellschaft jetzt noch 26 Exemplare zu bekommen.
Auch der Chart stimmt bullish. Der GD50 bei 132,04 Euro wurde Ende August durchbrochen und die Aktie befindet sich auf dem besten Weg, ein neues Allzeithoch zu erreichen - aktuell fehlen nur noch 2,6 Prozent. Der bisherige Rekord liegt bei 139,40 Euro vor dem Corona-Crash. Zwar hat sich die Horizontale bei 139 Euro bisher als Widerstandszone erwiesen. Gelingt der Durchbruch, wäre das jedoch der Befreiungsschlag.
Airbus ist voll auf Kurs und sehr gut aufgestellt. Die langfristigen Aussichten sind top. Aus Sicht des AKTIONÄR ist die Aktie nach wie vor ein Kauf, zumal auch das Chartbild lukrativ aussieht. Kursziel: 170 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Airbus.
(mit Material von dpa-AFX).