Die Aktie von K+S ist zuletzt deutlich unter Druck geraten. Nachdem es keinerlei Neuigkeiten bezüglich der Übernahmeversuch des kanadischen Konkurrenten Potash gegeben hat und sich nun auch das Chartbild eingetrübt hat, werden einige Anleger allmählich nervös und fragen sich, ob man jetzt aussteigen sollte.
Wenig hilfreich für die jüngste Kursentwicklung war indes eine Ende letzter Woche veröffentlichte Studie der Baader Bank. Darin beließ Analyst Markus Mayer zwar die Einstufung für die K+S-Papiere auf "Buy" und das Kursziel bei 42 Euro, zeigte sich aber dennoch eher skeptisch: So scheine seine negative Sicht auf den Kalimarkt nun allmählich Realität zu werden. Nachdem bereits vor etwa einem halben Monat die Preise in Asien rückläufig waren, würden nun auch die Kalipreise auf den lateinamerikanischen Märkten sinken. Dies ist nach Ansicht von Mayer ganz klar eine negative Überraschung.
Aktie bleibt attraktiv
Nichtsdestotrotz bleibt die Aktie von K+S attraktiv. Die Chancen, dass Potash mit der Übernahmeofferte von 41 Euro (oder womöglich auch etwas mehr) Erfolg haben wird, stehen weiterhin gut. Demnach hat der DAX-Titel weiterhin Aufwärtspotenzial. Der Stopp sollte bei 34,00 Euro belassen werden.