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20.02.2023 Marion Schlegel

BioNTech: Möglicher Herzschaden – erster Impfprozess in Deutschland

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BioNTech

Nachdem BioNTech in den vergangenen Jahren im Zuge der Pandemie enorm gefeiert wurde, mehren sich nun auch kritische Stimmen. Nach Informationen von WELT AM SONNTAG beginnt im März der erste Zivilprozess gegen den Mainzer Impfstoffhersteller wegen angeblicher gesundheitlicher Schäden aus der Covid-19-Impfung.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Der Fall betrifft eine 57-Jährige, die behauptet, einen Herzschaden erlitten zu haben. Die juristische Aufarbeitung möglicher Gesundheitsschäden aus den Covid-19-Impfungen nimmt in Deutschland in den kommenden Monaten Fahrt auf, berichtet die Welt. So beginne am 15. März der erste Zivilprozess gegen den Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech. Weitere Zivilprozesse gegen BioNTech wegen möglicher Impfschäden finden laut Informationen von WELT AM SONNTAG Ende März in Frankenthal, im Mai in Düsseldorf und im August in München statt.

Und das ist nicht alles. Die Welt berichtet zudem über Ungereimtheiten im Zulassungsprozess des mRNA-Impstoffs von BioNTech und dem US-Partner Pfizer. Die Genehmigung erfolgte möglicherweise aufgrunf von falschen Unterlagen, heißt es. An den Daten der entscheidenden Phase-3-Studie gebe es immer mehr Zweifel. Pfizer weicht den Vorwürfen aus und verweigert sich einer Nachprüfung, berichtet die Welt.

Die Aktie von BioNTech notiert zum Wochenstart aber dennoch im Plus. Sie profitiert von einem positiven Bericht im Spiegel im Zusammenhang mit der Entwicklung von Krebsimpfstoffen. BioNTech will in Großbritannien klinische Studien an Tausenden Menschen durchführen, um eine revolutionäre Krebstherapie auf den Markt zu bringen.

Für das Ansehen BioNTechs wird es in jedem Fall wichtig sein, dass das Unternehmen die Sicherheit seiner Impfstoffe bestätigen kann. Gelingt das und kann BioNTech bei den weiteren Studien insbesondere im Bereich der Onkologie positive Daten liefern, dürfte die Aktie wieder Fahrt aufnehmen. Für Anleger bedeutet dies derzeit: Geduld bewahren.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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