Nach wie vor kommt die Nordex-Aktie nicht richtig in Schwung. Zuletzt haben die Papiere des Turbinenbauers zwar einen Doppelboden ausgebildet. Doch der Ausbruch aus dem Abwärtstrend lässt weiter auf sich warten. Ein neuer Auftrag von RWE kann der Aktie am Dienstag zunächst ebenfalls keinen Auftrieb verleihen.
Der Auftrag von RWE Renewables in Frankreich hat insgesamt ein Volumen von 44 Megawatt. Errichtet werden die elf Turbinen des Typs N149/4.X der Delta4000–Serie ab August 2022, im Oktober soll der Windpark „Nouvions“ in Betrieb genommen werden. Zu dem Auftrag zählt auch der Premium Service der Turbinen über fünf Jahre.
„Es freut uns, dass unser langjährige Kunde RWE uns zum ersten Auftrag für Turbinen der Delta4000-Serie in Frankreich verholfen hat. Nouvions wird mit knapp 44 MW dabei auch einer der größten Windparks mit Nordex-Anlagen im Land sein“, so Nordex-Vertriebsvorstand Patxi Landa.
Die Auftragslage bei Nordex bleibt unverändert gut. Aus charttechnischer Sicht gilt es nun, den Abwärtstrend zu überwinden. Nachhaltig nach oben dürfte die Aktie aber erst steigen, wenn sich die Profitabilität verbessert. Angesichts der hohen Rohstoffpreise deutet sich hier aber keine schnelle Wende an. Neueinsteiger warten vorerst ab.