Green-Tech-Aktien sind am Montag im eigentlich starken Marktumfeld kaum gefragt. Auch in der Solarbranche gibt es auf breiter Front rote Vorzeichen. Deutlich ist auch das Minus bei JinkoSolar. Mit einem Kursverlust von zwischenzeitlich rund neun Prozent notierte die Aktie sogar unter der 40-Dollar-Marke.
Ein Teil der Kursverluste konnte nach der US-Börseneröffnung inzwischen wettgemacht werden. Fundamentale Nachrichten für den heftigen Rücksetzer gibt es auch keine. Doch nach den eher schwachen Zahlen zuletzt fehlt bei den Anlegern derzeit das Vertrauen. Der branchenweite Ausverkauf macht sich deshalb besonders stark bemerkbar.
Gerade zinssensitive Werte aus der Tech-Branche, deren Gewinne noch weit in der Zukunft liegen, sind derzeit wenig gefragt. Sollte die Fed angesichts einer stark laufenden Konjunktur schneller reagieren als bislang erwartet, dürfte das auch JinkoSolar belasten. Die Solarbranche als Profiteur der Energiewende punktet bei Anlegern ebenfalls vor allem mit den langfristigen Aussichten – kurzfristig dagegen drücken eher die Margenprobleme aufgrund der hohen Rohstoffpreise und der Lieferkettenprobleme auf die Stimmung.
Das Chartbild bei JinkoSolar hat sich massiv eingetrübt. Anleger warten zunächst eine Beruhigung der Situation ab. Neueinsteiger haben keine Eile.
Wem die Schwankungsbreite bei JinkoSolar ohnehin zu hoch ist und wer das Risiko in der Solarbranche auf mehrere Schultern verteilen will, der greift zum Solar Top 10 Index.
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